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Ungarns Außenminister Péter Szijjártó (Bildquelle: Agencia de Noticias ANDES/Wikimedia, CC 2.0)

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó erklärte, dass der deutsche Justizminister Heiko Maas in einem am Samstag vom deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlichten Interview einen “harten und unbegründeten Angriff” auf Ungarn unternommen habe.

Maas hatte in dem interview behauptet, dass Ungarn den Flüchtlingen sogar Wasser und Brot verweigere und dass Premierminister Viktor Orbán sie mit Zwangsevakuierung bedroht habe. Viele Menschen, so der deutsche Minister, seien auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Folter und Orbán wäre nicht bereit, auch nur einem einzigen moslemischen Flüchtling sicheren Aufenthalt zu gewähren.

In seiner Reaktion erklärte Szijjártó, dass “Lügen und falsche Anschuldigungen eines europäischen Politikers unwürdig” seien. Er betonte, dass Ungarn im vergangenen Jahr 400.000 illegalen Zuwanderern Unterkunft und Hilfsleistungen im Einklang mit den internationalen Bestimmungen gewährt habe.

“Wir bedauern aber, dass wir erfahren mussten, dass illegale Migranten in zunehmendem Maße aggressiv wurden, die Zusammenarbeit mit den ungarischen Behörden verweigerten und den Budapester Ostbahnhof mutwillig besetzt hielten”, so Szijjártó.

Szijjártó warnte ferner davor, dass potentiell 30-35 Millionen Menschen im Umfeld unseres Kontinents den Wunsch haben könnten, nach Europa zu ziehen und betonte, dass Ungarn keine illegalen Wirtschaftsmigranten aufnehmen werde. Szijjártó wörtlich: “Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen zu helfen, in ihr früheres Leben in ihrer Heimat zurückzukehren, nicht aber, ihnen ein neues Leben in Europa zu ermöglichen.”

Quelle: MTI, 14.03.2016

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SZIJJÁRTÓ REJECTS ‘ATTACK’ ON HUNGARY

Péter Szijjártó, Hungary’s foreign minister, said that German Justice Minister Heiko Maas had launched a “harsh and baseless attack” on Hungary in an interview published on Saturday by the German weekly Der Spiegel.

Maas said Hungary had even refused to give bread and water to the refugees and Prime Minister Viktor Orbán had threatened them with forceful evacuation. The German minister said that many people are fleeing from war, torture and violence and Orbán is unwilling to give safe haven to a single Muslim refugee.

In response, Szijjártó said that “lying and making false accusations are unworthy of a European politician”. He noted that Hungary had granted accommodation and services to 400,000 illegal migrants last year in line with the international regulations.

“We regretted to learn, however, that the illegal migrants had become increasingly aggressive, refused to cooperate with the authorities and wantonly occupied the Keleti railway station”, he said.

Szijjártó warned that potentially 30 to 35 million people living close to Europe may make up their mind to set off for this continent. He stressed that Hungary will not accept illegal economic migrants. “Our duty is to help these people get back their former life in their homeland rather than give them a new life in Europe,” he said.
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