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Der Budapester Bürgermeister István Tarlós (Bildquelle: index.hu)

In einer politischen Erklärung sprachen sich die ungarischen Bürgermeister gegen die Pläne der Europäischen Union zur Einführung einer obligatorischen Migrantenquote aus.

Auf einer Konferenz, welche von der Vereinigung der Städte mit Komitatsstatus (Megyei Jogú Városok Szövetsége, MJVSZ) organisiert wurde, erklärte Innenminister Sándor Pintér, dass die Massenzuwanderung entlang der Außengrenzen der Europäischen Union gestoppt werden müsse und dass nur echten Flüchtlingen Zugang gewährt werden dürfe. Laut Pintér seien rund 70% der Menschen, die nach Ungarn kommen, illegale Migranten. Pintér übte Kritik an den Vorschlägen der EU, wonach 160.000 Migranten auf die Mitgliedsstaaten verteilt werden sollen und die EU die gleiche Anzahl von Migranten aufnehmen wolle wie die Türkei.

Der Budapester Bürgermeister István Tarlós von der regierenden Fidesz-Partei kündigte an, dass die Budapester Gemeindeversammlung auf ihrer nächsten Sitzung eine Erklärung zur Unterstützung der ungarischen Regierung gegen die EU-Quotenregelung verabschieden werde. Tarlós forderte, dass man Flüchtlingen in Not Hilfe in ihrer Heimat gewähren solle. “Wir wollen nicht unser eigenes Land gefährden oder aufopfern”, so Tarlós.

Der Bürgermeister von Kaposvar (Südwest-Ungarn) Károly Szita, ebenfalls Delegierter der Fidesz, erklärte, dass bereits 913 Städte und Gemeinden ihrer Ablehnung von Zwangsansiedlungen Ausdruck verliehen hätten, da diese aus ihrer Sicht “gesetzwidrig, unvernünftig und gefährlich” seien.

Quelle: MTI, 14.03.2016

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MAYORS SUPPORT GOVT’S ANTI-QUOTA STANCE

Hungarian mayors adopted a political statement in which they condemn the European Union’s plans for introduction mandatory migrant quotas.

Addressing a conference organised by the Association of County Seats (MJVSZ), Interior Minister Sándor Pintér said “mass migration must be stopped along the external borders of the European Union and only real refugees should be allowed through”. Pintér said some 70% of people arriving to Hungary were illegal entrants. He criticised the EU’s proposals for distributing 160,000 migrants among member states and the one in which the EU agrees to accept the same number of migrants that Turkey had done.

István Tarlós, mayor of Budapest in the colours of ruling Fidesz, said that at its next meeting the Budapest Municipal Assembly will
declare to join the government officially in its anti-quota stance. Tarlós said refugees in need must be helped in their homelands. “We don’t want to endanger or sacrifice what is our own,” he said. Károly Szita, the mayor of Kaposvár in SW Hungary and a Fidesz delegate, said 913 Hungarian localities had voiced opposition to the mandatory resettlements, which they deemed “unlawful, unreasonable and dangerous”.
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