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Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit in Olang, Birgit Hofer und Matthias Hofer (Foto: www.suedtiroler-freiheit.com)

Über den Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat der Südtiroler 3000-Seelen-Gemeinde Olang bei Bruneck für die Grenzkontrollen sowie die Errichtung eines Grenzzaunes am Brenner und bei Innichen äußert sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer und Birgit Hofer, verwundert.

Die beiden Gemeinderäte hatten in einem Beschlussantrag gefordert, dass der Gemeinderat die Brennergrenze ablehnt. Auch gegen die damit verbundene Wiedereinführung von Grenzkontrollen zwischen Nord-, Ost- und Süd-Tirol sollte der Gemeinderat Stellung beziehen. Zudem forderten die beiden Räte der Süd-Tiroler Freiheit, dass sich der Gemeinderat gegen die Errichtung von Grenzzäunen ausspricht, die Tirol teilen.

„Auch viele Bürger unserer Gemeinde wären von Grenzkontrollen am Brenner oder Innichen betroffen“ so Matthias Hofer, „gerade deshalb muss auch die Gemeindepolitik zu diesem Thema Stellung beziehen. Zwar beteuerten mehrere Gemeinderäte halbherzig im Rahmen der Diskussion, dass man natürlich gegen solche Grenzen ist, die Gemeinde könne das aber nicht entscheiden“.

Matthias Hofer argumentierte dagegen, dass der Landtag diesem Antrag bereits mit großer Mehrheit zugestimmt hat. Mit diesem Antrag gehe es darum, die Wichtigkeit des Beschlusses zu unterstreichen. Zusätzlich hat jeder die Möglichkeit Farbe zu bekennen, ob man nur in Sonntagsreden von einem gemeinsamen Tirol redet oder auch wirklich so denkt.

Leider lehnten 11 der 18 Räte den Beschluss ab und sprachen sich auf diese Weise indirekt für die Brennergrenze aus! Nur SVP-Referent Christian Töchterle stimmte mit den Räten der Süd-Tiroler Freiheit dafür, 4 weitere enthielten sich.

Quelle: http://www.suedtiroler-freiheit.com/olanger-gemeinderat-fuer-grenzzaun-am-brenner-und-innichen/

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