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Jobbik-Abgeordneter Dániel Z. Kárpát (Foto: jobbik.hu)

Die Pläne der ungarischen Regierung, im nächsten Jahr insgesamt 15,6 Milliarden Forint (ca. 48,5 Millionen Euro) für “Kommunikation und Konsultationen” auszugeben, wie dies im Haushaltsplan für 2017 ausgewiesen wird, sind aus Sicht der stärksten Oppositionspartei Jobbik untragbar.

Wie der stellvertretende Jobbik-Parteivorsitzende Dániel Z. Kárpát erklärte, wolle die ungarische Regierung die Mittel für ihr “Propagandaministerium” um das Zehnfache erhöhen, ein Betrag, der umso auffälliger ist, als etwa für das Kabinettsbüro des Ministerpräsidenten im Jahr 2017 lediglich ein Etat von 1,7 Milliarden Forint vorgesehen ist.

Z. Kárpát hegt den Verdacht, dass die regierende Fidesz-Partei aus diesen Mitteln ihre Wahlkampfkampagne finanzieren möchte und dass dabei vor allem “der Regierung sehr nahestehende Unternehmen” profitieren würden.

Die genannten Milliardenbeträge würden andererseits “fühlbar bei den Schulen abgehen, die sich nicht einmal die Schulkreide leisten können, sowie in Krankenhäusern, wo es an geeigneten Reinigungsmaterialien mangelt”, so Z. Kárpát.

Quelle: Ungarische Nachrichtenagentur MTI, 28.04.2016

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JOBBIK FINDS GOVERNMENT’S “SELFPROMOTION” TOO EXPENSIVE
The government’s plans to spend a total 15.6 billion forints (EUR 48.5m) on “communication and consultations” as outlined in the 2017 budget are unacceptable for radical nationalist Jobbik.
Dániel Z Kárpát, Jobbik’s deputy leader, said that the government seeks to increase funding for its “propaganda ministry” by ten times, and noted that the prime minister’s cabinet office is financed from only 1.7 billion forints this year.
Z Kárpát suggested that ruling Fidesz would finance its election campaign from those funds and said that businesses “very close to the government” would benefit.
The billions at stake are “tangibly missing from schools were they cannot buy chalk or hospitals without proper cleaning materials”, Z Kárpát said.
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