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Viktor Orbán (Fotoquelle: dailynewshungary.com / MTI)

“Niemand kann Ungarn Migranten aufzwingen”, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit der portugiesischen Zeitung Expresso.

Orbán betonte in dem Interview, dass seine Position gegenüber der Migration sich völlig von jener der Europäischen Kommission unterscheide, da er nicht glaube, dass demografische und wirtschaftliche Schwierigkeiten mit Hilfe der Migration gelöst werden können.

Trotz der Bemühungen Ungarns, die Grenzen der Europäische Union gegenüber Serbien, Kroatien und Rumänien zu schützen und den Schengen-Vertrag durchzusetzen, sei sein Land laufender Kritik ausgesetzt worden. Ungarn habe zunächst versucht, die Situation in den Griff zu bekommen, ohne seine Grenzen dicht zu machen, doch die Migranten “haben dies nicht akzeptiert”, was Ungarn gezwungen habe, Grenzzäune zu errichten, so Orbán.

Den Vertrag zwischen der EU und der Türkei bezeichnete Orbán als einen notwendigen Schritt, so wie er generell bilaterale Abkommen mit den Ausgangs- oder Transitstaaten für die nach Europa zielenden Migrantenströme begrüße. Seiner Ansicht nach sei es eine richtige Entscheidung gewesen, den Türken finanzielle Hilfe anzubieten, da die Türkei dem Druck der Migration ohne fremde Hilfe nicht standhalten könne.

Als zentrales Element des von ihm vorgelegten Schengen 2.0-Plans bezeichnete Orbán die Errichtung von Aufnahmezentren und Flüchtlingslagern außerhalb der EU; die EU-Quotenregelung hingegen solle lediglich eine freiwillige Option darstellen.

“Wir haben den Türken finanzielle Hilfe geleistet und ungarische Grenzschutzbeamte nach Griechenland entsandt. Ungarn ist bereit für weitere derartige Maßnahmen, wird aber am Quotensystem nicht teilnehmen. Wenn jemand nach Ungarn kommen will, muss er sich an die hier geltenden Regeln und Gesetze halten, einen offiziellen Grenzübergang benutzen und seine Ausweispapiere vorlegen. Diejenigen, die versuchen, auf andere Art und Weise, also illegal nach Ungarn zu gelangen, werden als Straftäter behandelt”, so Orbán.

Orbán wies auch auf den Zusammenhang zwischen Migration und Terrorismus hin. Diesen zu erkennen sei besonders wichtig, da Europäer an Kämpfen in denjenigen Ländern beteiligt seien, aus denen die meisten Migranten kommen. So seien etwa im Irak und in Afghanistan auch ungarische Truppen stationiert. Keine ungarische Truppenpräsenz gebe es in Syrien, doch seien dort sehr wohl Truppen aus anderen europäischen Ländern im Einsatz. Viele der Menschen, die in diesen Ländern leben, betrachten die Europäer daher als Feinde. Diese Leute sinnen auf Rache gegenüber den europäischen Nationen und können sich leicht unter die Flut der Migranten mischen, wie dies ja bei den jüngsten Terroranschlägen klar vor Augen geführt wurde.

Quelle: http://dailynewshungary.com/portuguese-paper-interview-with-orban-hungary-cannot-be-forced-to-receive-migrants/

Vgl. auch unseren Artikel: Durch Fotos und Videos klar bewiesen: unter den Flüchtlingen befinden sich zahlreiche IS-Terroristen!

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PORTUGUESE PAPER INTERVIEW WITH ORBÁN : HUNGARY CANNOT BE FORCED TO RECEIVE MIGRANTS
No one can force Hungary to receive migrants, Prime Minister Viktor Orbán said in an interview with the Portuguese paper Expresso. Orbán said his position on the migrant situation completely differs from the European Commission’s because he does not believe that demographic and economic difficulties could be resolved with the help of migration. Despite Hungary’s efforts to protect the European Union at its borders with Serbia, Croatia and Romania and enforce the Schengen treaty, the country is subject to criticism, Orbán said. Hungary did try to resolve the situation without sealing the borders but the migrants “did not accept this”, forcing the country to build “walls”, he said. Orbán called the EU-Turkey deal a necessary move, adding that he supported all bilateral agreements with states from where migrants can be expected to arrive in Europe. It was also a good decision to pay the Turks because they cannot handle the pressure of migration without help, he added. Outlining the essence of his Schengen 2.0 proposal, Orbán said that all reception centres and refugee camps should be located outside the EU, and the quota system should be a voluntary option. “We have sent money to the Turks and Hungarian border guards to Greece. We are ready for anything, except being part of the scheme”, he said. “All rules and laws must be respected and if somebody wants to come to Hungary, they must go to an official border crossing and present their identification documents. Those who try to enter Hungary in another way commit a crime,” he said. Orbán emphasised that there is a connection between migrants and terrorism. He said that Europeans are involved in fighting in the countries where most migrants come from. Even Hungarian troops are stationed in Iraq and Afghanistan. “They are not present in Syria but [troops from] other European nations are. Many of the people who live in those countries consider us, Europeans, an enemy, whether we like it or not. … Such people want to take revenge on European nations. They can use the wave of migrants, as demonstrated by the past terrorist attacks,” he said.

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