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Der ehemalige amerikanische Präsident Bill Clinton hat am vergangenen Wochenende im Zuge einer US-Wahlkampfsveranstaltungan an der Hochschule von New Jersey Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán als “autokratischen Diktator” bezeichnet. Der für seine Frau wahlkämpfende US-Politiker kam unter anderem auf Ungarn und Polen zu sprechen und verstieg sich zu der Aussage, dass diese Länder, die ihre Freiheit den USA und dem durch die USA gewonnenen “Kalten Krieg” verdankten, nunmehr der Demokratie bereits wieder überdrüssig und auf dem Weg der “Putinisierung” seien; Ungarn und Polen sehnten sich nach einem Führertyp bzw. Autokraten wie Putin oder – und in diese Richtung zielte der Rundumschlag Clintons eigentlich – wie Donald Trump.

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó bezeichnete die Aussagen des US-Ex-Präsidenten als völlig inakzeptabel und als eine Beleidigung Ungarns. Szijjártó betonte, dass die Freiheit Ungarns von den Ungarn erkämpft wurde und dass die Ungarn über die Regierung und die Zukunft ihres Landes durch demokratische und freie Wahlen entschieden hätten.

Colleen Bell, die US-Botschafterin in Budapest, sichtlich verstimmt über ihren eigenen Parteimann Clinton, konnte sich gegenüber der Presse lediglich ein halbherziges Statement abringen: “Herr Clinton ist eine Privatperson und es handelt sich hier um seine Privatmeinung”.

Quelle: http://hirtv.hu/hirtvkulfold/autokrata-diktator-orban-viktor-1342603,
http://dailynewshungary.com/hungarys-foreign-minister-rejects-clinton-remarks-over-hungarys-putinisation-video/

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