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Bildquelle: alfahir.hu

Wie das Nachrichtenportal Magyar Nemzet Online (MNO) berichtete, gab es ein Treffen der ungarischen Oppositionspartei Jobbik mit 50 Diplomaten aus mehr als 40 Ländern im Rahmen eines in einem Budapester Hotel abgehaltenen Frühstücks.

An der Veranstaltung nahmen Jobbik-Vorsitzender Gábor Vona und Márton Gyöngyösi, der stellvertretende Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses des ungarischen Parlaments, teil. Die Politiker unterrichteten die diplomatischen Gäste über die Inlands- und Auslandsstrategie ihrer Partei. Die Teilnehmer stellten anschließend Fragen über Themen wie die Haltung der Jobbik zu TTIP oder auch über die zügig vorangehende Umbildung der Jobbik in eine Volkspartei, welche breite Wählerschichten ansprechen will.

Trotz der vorherrschenden kritischen Einstellung gegenüber der Jobbik in Westeuropa nahm auch ein Vertreter der deutschen Botschaft an der Veranstaltung teil.

Die Haltung anderer westeuropäischer Botschaften gegenüber der Jobbik ist hingegen immer noch zurückhaltend. So halten sich die österreichische und die britische Botschaft seit Jahren an eine Richtlinie, an Veranstaltungen der Jobbik nicht teilzunehmen.

Die französische Botschaft hingegen teilte in durchaus diplomatischer Form mit, dass der französische Botschafter wegen eines anderen Termins verhindert wäre.

Laut Vertretern der Jobbik war das diplomatische Frühstück das bisher erfolgreichste in einer Reihe ähnlicher Veranstaltungen und brachte zugleich die wachsende Akzeptanz der Jobbik als rechtskonservative Volkspartei im Ausland zum Ausdruck.

Quelle: http://mno.hu/belfold/diplomatakkal-egyeztetett-a-jobbik-1344030

 

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