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Márton Gyöngyösi (Foto: jobbik.hu)

Nach Ansicht der stärksten ungarischen Oppositionspartei Jobbik lassen die Aktivitäten eines Saudi-Geschäftsmanns in Ungarn, darunter auch mutmaßliche Geschäfte mit Familienangehöriegen von Minsterpräsident Viktor Orbán und prominenten Mitgliedern der regierenden Fidesz-Partei, Korruptionverdacht entstehen und stellen mögliche nationale Sicherheitsrisiken dar. Die Jobbik beruft sich auf Presseberichte über behauptete umtriebige Tätigkeiten von türkischen, jordanischen und Saudi-Geschäftsleuten in Ungarn.

Wie der Jobbik-Abgeordnete Márton Gyöngyösi erklärte, hätten alle drei Geschäftsleute Beziehungen zum Ungarischen Staatlichen Handelshaus im Zusammenhang mit Bauprojekten, die sich auf geschützte Gebäude beziehen; in diesen Geschäften sei auch Orbáns Schwiegersohn István Tiborcz, der als Unternehmer auftritt, involviert. Das Unternehmen des Saudi-Geschäftsmanns Ghayth Pharaon, der mit der Finanzierung von terroristischen Aktivitäen in Verbindung gebracht wird und auf der Liste der vom amerikanischen FBI gesuchten Verdächtigen steht, hat die ehemalige Zentrale der ungarischen Postbank in Budapest von einer Firma gekauft, an welcher Orbáns Schwiegersohn beteiligt ist. Gyöngyösi wörtlich: “Viktor Orbáns Familie und seine Minister machen Geschäfte mit Terroristen!”

Es wird vermutet, dass anstelle des Gebäudes ein Luxushotel errichtet werden soll. Dies werde durch die Tatsache gestützt, dass eine Tiefgarage für 525 Fahrzeuge im Entstehen sei und dass der Budapester Stadtrat einen Vertrag für den Betrieb eines in der Nähe geplanten Obdachlosenheim storniert habe. Inzwischen werde der Platz mit teurem Pflaster neu gestaltet. Es bestehe der Verdacht, dass es eine Reihe von Straftaten im Zusammenhang mit diesem Fall gebe, was “Viktor Orbán erpressbar machen könnte” und somit eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstelle, so Gyöngyösi.

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JOBBIK: SAUDI BUSINESSMAN POSES ‘NATIONAL SECURITY RISK’

The activities of a Saudi businessman in Hungary, including alleged business deals with the family of Prime Minister Viktor Orbán and prominent members of the ruling Fidesz party, raise corruption and national security risks, radical nationalist Jobbik said, citing press reports concerning graft allegations surrounding Turkish, Jordanian and Saudi businessmen.

Jobbik MP Márton Gyöngyösi said that all three businessmen had ties to the Hungarian national trading house and development projects connected with protected buildings, as well as with Orbán’s entrepreneur son-in-law. The company of Saudi businessman Ghaith Pharaon, who is associated with financing terrorism and is on an FBI wanted list, has bought the former headquarters in Budapest of Postabank from a company in which Orbán’s son-in-law, István Tiborcz, holds a stake. “Viktor Orbán’s family and his ministers are making business deals with terrorists,” Gyöngyösi said.

It is suspected that a luxury hotel will be built at the site, he said. This is supported by the fact that an underground garage for 525 vehicles is being built there and the city council has cancelled a contract for the operation of a homeless shelter near the site. Meanwhile, the square will be revamped with expensive paving, he said.

A series of criminal acts are suspected in connection with the case which makes “Viktor Orbán open to blackmail” so this poses a risk to national security, Gyöngyösi said.
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