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Pius Leitner - Bildquelle: www.die-freiheitlichen.com

„Es wird sich noch herausstellen, ob es sich bei den jüngsten Vorfällen in der Türkei um einen Putsch gehandelt hat und wer gegebenenfalls die Fäden dafür gezogen hat. Ich rede nicht einer Verschwörungstheorie das Wort, aber die Reaktion des Präsidenten Erdogan lässt am wahren Sachverhalt zumindest starke Zweifel aufkommen“, schreibt der freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, in einer Aussendung.

Als vollkommen unverständlich bezeichnet Leitner die Wortspenden verschiedener europäischer Politiker, vor allem jener, die Erdogan bestärkt hätten, den Demokratisierungsprozess fortzusetzen, schließlich sei er demokratisch legitimiert. Dies seien in der Geschichte auch Personen gewesen, die großes Unheil angerichtet hätten, so Leitner.

„Wer in so kurzer Zeit so viele Leute verhaftet und laut über die Todesstrafe nachdenkt, hat sich die letzte Chance vertan, Teil jener Wertegemeinschaft zu werden, für die sich die EU hält. Der Wahn des Herrn Erdogan, der nach wie vor den Völkermord an den Armeniern leugnet, der von Säuberung der türkischen Gesellschaft spricht und demokratischen Regungen mit Gewalt und Verfolgung begegnet, müsste die EU-Verantwortlichen doch zur Besinnung bringen, dass sie ihm die Tür für Beitrittsverhandlungen zuknallt. Andernfalls frage ich mich, ob die EU-Spitze von Sinnen ist“, schließt Leitner.

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