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Bild: pixabay.com

Von Reinhard Irsigler

Seit Jahren fällt es mir auf: man spricht – oft auch bei alten Bekannten – ein politisches Thema an und es fällt der „kommunikative Rollbalken“, der politische Diskurs wird verweigert man kann fast sagen verboten und das ohne jede Begründung.

Ich nenne das die “Polit-Blockade”:

Der Gesprächspartner schwimmt wohl auf einer eher un-politischen Welle mit, getraut sich nicht oder nicht konsequent genug nachzudenken, weil sonst sein durch Medien geprägtes, bequeme Vorurteilsgebäude zusammenbricht und er quasi die “kognitive Dissonanz” zwischen dem, was er glauben und dem was er nicht wahrhaben will durch einen radikalen Paradigmenwechsel schmerzhaft in Angriff nehmen müsste und sich damit die unbequeme Pflicht zum politischen Handeln ergeben würde!

Ja so funktionieren Gehirne, die darauf getrimmt sind, immer den bequemen Weg zu gehen!

Abstellen lassen sich Gehirne zum Glück nicht ganz, es bleibt sicher auch bei den radikalsten Gutmenschen ein ungutes Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Dieses Gefühl wird durch die Dissonanz-auflösung der Nicht-Wahrnehmung dann korrigiert. Möglicherweise wird auch das (zu) positive Selbstbildnis so gestört, dass es nur mehr durch die massive Anfeindung des Störers wieder ins Lot gebracht werden kann. z.B. Besonders bei Leuten, die von staatlicher Alimentation leben, wird man kaum erleben, dass diese die Migration als Bedrohung sehen. Aber bestimmt wird derjenige, der diese Bedrohung anspricht, massiv angefeindet!

Eine wahrlich bedrückende Situation, die mir eines wieder deutlich macht: Wer sich gesellschafts­politisch engagiert und sich nicht der herrschenden Meinung unterordnet, wird privat wie beruflich geächtet, und das nicht nur von Herrn Maas, sondern und besonders bedauerlicherweise von Menschen, die man oft durchaus schätzt, die aber unter Politik-Blockade leiden!

 

reinhard-irsigler

Dipl.-Informatiker Reinhard Irsigler ist ein Vertreter der IT-Industrie und AfD-Mitglied.

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Herausgebers oder die Meinung anderer Autoren von “Unser Mitteleuropa” wiedergeben.

 

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