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Norbert Baron van Handel

In seiner Eigenschaft als Prokurator des St. Georgs-Ordens, ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen, bat uns Dr. Norbert Baron van Handel, der bei “Unser Mitteleuropa” schon mehrfach politisch pointierte Beiträge veröffentlicht hat, um Veröffentlichung folgender Klarstellung:

  1. Der St. Georgs-Orden, ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen, ist ein politischer Orden, der keine Parteien unterstützt und auch keine Nähe zu irgendeiner Partei hat.
  2. Dies gilt auch für die an Österreich angrenzenden Länder, die eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte haben. Auch hier werden Persönlichkeiten, aber keine Parteien unterstützt.
    Der Orden mischt sich auch nicht in irgendwelche, nach Ende der Monarchie entstandenen, Grenzstreitigkeiten ein. Das gilt für Südtirol, Istrien, die tschechische Republik, die Slowakei und alle Gebiete, die früher in der österreichisch-ungarischen Monarchie vereint waren.
  3. Der Orden ist ein Reichsorden, der alle Mitgliedsstaaten in ihrer oft schmerzvollen Geschichte nach 1918 akzeptiert und keinerlei revanchistische Ziele verfolgt.
    Der Orden unterstützt aber sehr wohl Mitglieder, die sich für politische Ämter bewerben und auch das ohne Rücksicht aus welcher Partei sie kommen.
    Wenn der Orden deshalb einen Ehrenritter, der sich etwa so wie in Österreich Ing. Norbert Hofer für das Bundespräsidentenamt bewirbt, unterstützt, so heißt das nicht, dass der Orden ein Naheverhältnis zu einer Partei, in diesem Falle der FPÖ, hat.
    Er steht ihr ebenso neutral gegenüber wie allen anderen politischen Parteien.
  4. Die Ritter des Ordens unterstützen die Prinzipien christlich, wertkonservativ, wirtschaftsliberal und die Landesverteidigung und vor allem auch die Einigung Europas.
    Dies alles auf dem Boden der überparteilichen, historischen Tradition des Hauses Habsburg-Lothringen, dessen Familienchef und Großmeister des Ordens Erzherzog Karl ist.
  5. Europa darf kein Einheitsstaat sein, sondern eine Gemeinschaft selbstständiger Länder, die sich vertraglich verpflichtet haben die europäischen Werte, Frieden in Europa, Verteidigung gegen Außen und die vier Freiheiten: Personenverkehr, Warenverkehr, Dienstleistungsverkehr und Geldverkehr zu befolgen.
    Ein Europa, das die vielfältigen kulturellen, religiösen und traditionellen Kulturen der einzelnen Länder, also ihre Identität, zur Geltung bringt.
    An das prophetische Wort Ottos von Habsburg darf erinnert werden: „Europa wird christlich sein oder es wird nicht sein!“
  6. Europa muss sich Regeln geben, sich aber auch an diese Regeln halten, was vielfach nicht der Fall war.
  7. Der Orden ist ein überparteilicher, politischer think tank, der bemüht ist, dass seine oben erwähnten Prinzipien der Maßstab der Politik werden.

 

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