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Bildquelle: YouTube Screenshot, www.youtube.com/watch?v=UY4jcNof70E

Eine schonungslose Analyse – Über die Mär der zweigeteilten Gesellschaft und wem sie letztlich nützt

Von Dr. rer. nat. habil. T. Bodan

Immer wieder hört man von den etablierten Medien und Politikern die These über die zweigeteilte Gesellschaft. Diese meist gerne noch mit Fachjargon aufgemachte und mit gutmenschlichem Verve gewürzte Botschaft wird den Menschen vor allem in Bezug auf die sogenannte Flüchtlingskrise gerne und intensiv unter die Nase und in die Augen gerieben. Diese „Bestandsannahme” soll andeuten, dass ein Teil der Bevölkerung, den man auch gern als den guten, menschlichen Teil darstellt, der Regierung und den etablierten Parteien in ihrer „Politik der Willkommenskultur” folgt, während sich ein anderer Teil, welche dann der schlechte Teil sein muss, sich dieser „menschlichen Wärme der offenen Arme” verschließt. Gerne wird dieser letztere Teil dann auch als „rechts”, „rechtsradikal”, „rechtspopulistisch” oder gar gleich als Nazis abgetan.

Nun weiß aber jeder, der sich nur halbwegs im Bereich der Biologie auskennt und der obendrein verstanden hat, dass eine Gesellschaft ein lebendes Gebilde gar ein komplexes Ökosystem darstellt, dass es so einfach nie sein kann. Ökosysteme neigen stets zur Diversifizierung und ein einfaches 2-Teile-System könnte niemals lange stabil sein.[1] Das wahre Bild ist ein anderes und es lohnt sich hinter die Kulissen der Gesellschaft zu schauen und zwar bereits ein Quäntchen vor der eigentlichen „Flüchtlingskrise”… also sagen wir einmal zum Zeitpunkt der der Entstehung der Primaten. Warum so weit, werden Sie womöglich fragen und es bleibt dem Autor kaum etwas anderes übrig als um Geduld zu bitten und auf den folgenden Text zu verweisen.

Es bedarf nur einer geringen Fähigkeit zur Objektivität um zu erkennen, dass in Deutschland Menschen leben, welche ganz eindeutig die Leistungen erbringen, welche die Gesellschaft letzten Endes am Leben erhalten. Es bedarf kaum mehr Fähigkeit zur Objektivität um zu erkennen, dass es auf der anderen Seite in Deutschland eine immer größere Gruppe von Leistungsempfängern gibt. Mit letzterem sind nicht etwa temporäre Empfänger von beispielsweise Renten oder Sozialleistungen gemeint, sondern dauerhaft nicht oder nur ungenügend beitragende Einheiten innerhalb des gesellschaftlichen Geflechts. Viele werden jetzt womöglich an den „Penner unter Brücke” oder den Langzeitarbeitslosen von nebenan denken, aber diese Assoziation ist zu kurz gegriffen – bei weitem zu kurz. Aus der Verhaltensbiologie ist bekannt, dass es in allen Gruppen von in Gemeinschaft lebendenden, zu höheren kognitiven Leistungen fähigen Individuen Parasiten gibt, also Elemente, welche ganz oder teilweise auf Kosten der Gemeinschaft leben. In der Natur dulden die so belasteten Gruppen im Allgemeinen einen geringen Prozentsatz solcher Parasiten, weil der Aufwand „aufzuräumen” bzw. parasitäres Verhalten zu sanktionieren ab einer bestimmten Kleinheit der Rate von Schmarotzern zu groß wird. D.h., wenn es nur sehr wenige Schmarotzer sind und diese auch nicht ständig parasitär existieren, so ist es energetisch sinnvoller hier und da Toleranz zu zeigen anstatt zu disziplinieren. Üblicherweise liegt so der Satz der Schmarotzer bei maximal ca. 3 Prozent. Man beobachtet allerdings Zustände, bei denen es einzelnen Individuen oder auch Gruppen derselben mitunter gelingt, durch geschickte Täuschung höhere Prozente und dauerhaftere Zustände ihres parasitären Lebensstils zu erreichen. Dies ist vor allem bei den höheren Primaten beobachtet worden. Dies wissend, bedarf es nun keiner besonderen Gabe um zu erkennen, dass es in der modernen menschlichen Gesellschaft ganz unglaublich viele Ecken, Nischen, vor allem aber Lug-, Trug- und Täuschungsmöglichkeiten gibt um für eine schier unvorstellbare Anzahlt von Individuen genau eben jenen parasitären Lebensstil zu realisieren. Das höchst Erstaunliche daran ist weniger die Tatsache als solche, sondern viel eher die, dass die so Betrügenden oft selbst gar nicht bewusst wahrnehmen, dass sie eigentlich auf Kosten der Gemeinschaft leben. Man nehme das Beispiel des Bürokraten, der sein gesamtes Berufsleben lang nichts anderes als Formulare für andere Bürokraten entwirft, auf das diese dann gut 95% ihrer Zeit mit der so zusätzlich geschaffenen Bürokratie beschäftigt sind anstatt etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft zu tun. Der Witz dabei: Selbst der Formulardesigner meint im Allgemeinen allen Ernstes mit dieser seiner eigentlich nicht nur parasitären Daseinsweise sondern auch noch schädlichen Tätigkeit, einen wichtigen und seiner Meinung nach positiven Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Oder man nehme den zweitausendsten Mandatsträger in einem vollkommen sinnlos aufgeblasenen Parlament, in dem bereits ab dem spätestens zehnten solchen alle nur noch Agitation und Propaganda für höhere Diäten und noch mehr Mandatsträger machen. Man nehme die omnipräsenten Mehrfachstrukturen in Stadt, Land, Bund und EU mit zigfacher Redundanz für zumeist absolut und nachhaltig Unbrauchbares. Wenn es in der Natur von Vorteil gewesen wäre, mehrere Gehirne für einen Organismus zu schaffen, so hätte die Natur dies schon längst getan. Oder man nehme die STAATLICH finanzierten Medienanstalten, voller höriger Speichellecker, welche unter dem Deckmantel der vorgeblichen Aufklärung und Bereitstellung von Information, eigentlich nur dazu da sind das parasitäre System zu verschleiern und zu schützen.

Woher kommen diese Strukturen?

Nun, wie bereits eingangs erörtert, waren diese intrinsischen parasitären Strukturen bereits angelegt, noch ehe es den Menschen gab. Mit dem Erscheinen des Menschen wurden die Methoden verfeinert und mit der Ertragssteigerung konnte der Anteil der der schmarotzenden Elemente stetig steigen. Einzig katastrophale Ereignisse sorgten hier und da für eine Bereinigung, allerdings stets nur zeitweise, denn die Versuchung der Lebenserleichterung durch intrinsischen Parasitismus ist viel zu groß und es liegt in der Natur des Lebens solche Nischen zu besetzen, wenn es keine Gegenwehr gibt oder diese ausgeschaltet und unterdrückt werden kann. Viele Menschen wundern sich beispielsweise, warum es bei ständig steigender Arbeitsproduktivität nie eine signifikante Arbeitsentlastung für die einzelnen Leistungsträger gab und gibt. Nun, hier haben sie die Antwort.

Mit jeder Steigerung der Arbeitsproduktivität stieg instantan auch der Anteil der intrinsischen Parasiten. Marx lag vollkommen falsch, als er das Kapital für das Übel der Welt zu erkennen meinte. Es war nie das Kapital, sondern immer der Mensch und zwar der parasitäre solche. Das Kapital war nur ein Mittel zum Zweck und es war dabei nicht einmal der schlimmste Feind der Leistungsträger. Dieser war und ist der Täuschungsapparat, der um die intrinsische, parasitäre Struktur herum aufgebaut ist, um sie für das normale Leistungsträgerauge unsichtbar zu halten. Dabei schreckt das System vor keinen Mitteln zurück und seien diese auch noch so grausam oder gar selbstzerstörerisch, um seiner Enttarnung entgegen zu wirken und den Erhalt seiner Futtertröge zu sichern.
„Der intrinsische Parasit hat einen Horror vor Abwesenheit von ihm genehmen Futtertrögen, oder sehr kleinen Futtertrögen, wie die Natur von der Leere. Mit entsprechendem Futtertrog wird der intrinsische Parasit kühn. Zehn Prozent von der Leistung der Gesellschaft sicher, und man kann ihn überall finden; 20 Prozent, er wird lebhaft; 50 Prozent, positiv und waghalsig; für 100 Prozent stampft er alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das er nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.” (frei nach Karl Marx, Fußnote in „Das Kapital”)

Von Anfang an nutzte der intrinsische Parasit der menschlichen Gemeinschaft ein gewaltiges Arsenal um seine Mitmenschen zu täuschen und ihm so willig die Futtertröge zu füllen. Besonders beliebt dabei ist der Missbrauch der Spiritualität oder des „spirituellen Organs”, wie der Autor bevorzugt sagt.[2] Es braucht nicht viel an Objektivität für einen westlich Gebildeten um in einem Urvolk einen Schamanen, der den ganzen Tag vorgibt für die Gemeinschaft die Götter zu besänftigen, während alle anderen auch für ihn Nahrung zu beschaffen haben, als einen solchen intrinsischen Parasiten auszumachen. Aber schafft es der westlich Gebildete auch genau das gleiche Verhalten und den ebensolchen Zustand bei den modernen Schamanen, Priestern, Imamen, EU- und Karrierepolitikern, Propaganda-Journalisten und Pseudomanagern zu erkennen? Nein, das schafft er nicht. Und das ist auch so gewollt, denn der Mensch soll das System nicht durchschauen. Er soll die dauernde exorbitante Ausbeutung durch die intrinsischen Parasiten nicht erkennen und das Arsenal an Waffen, was der intrinsische Parasit einsetzt um diesen Zustand zu erhalten ist schier unglaublich.

Dennoch gelingt es hier und da einzelnen Individuen oder Gruppen wenigstens in Teilen hinter die perfide Arbeitsweise des Systems zu kommen so erkennen sie beispielsweise: „Der Beruf des Politikers ist die wohl so ziemlich teuerste und obendrein dämlichste, weil schädlichste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die man sich überhaupt vorstellen kann.”

Aber leider ist das stets nie das gesamte Bild und oft ist der erkennende Mensch selbst Teil der Gleichung die er zu lösen angetreten ist. Und spätestens, wenn er, der eine Mensch, womöglich feststellen muss, dass er zwar im Kern vor der Erkenntnis der intrinsischen Schmarotzerschaft steht, aber dann zugeben müsste, dass er selbst Teil der zumindest partiell parasitär existierenden Elemente ist, so findet er schnell andere interessante Themen und Arbeitsfelder. Oder was glaubt wohl der werte Leser warum dieses Land vor so vielen mittelmäßigen, aber professoral hochbezahlten und für die Gesellschaft de facto gänzlich nutzlosen Soziologen, Theologen, Historikern, Politologen, Genderfachleuten, Ökonomen und was nicht noch alles für einen Quatschologen-Unfug, wimmelt?
So gab und gibt es also bereits – quasi verhaltensbiologisch- und gesellschaftsstrukturbedingt – vor der Flüchtlingskrise eine mehr oder weniger komplex „zweigeteilte” Gesellschaft. Sie besteht aus den Leistungsträgern und den intrinsischen Parasiten wobei fließende Übergänge unbedingt gewollt sind und nicht nur der Tarnung, sondern auch der Besänftigung und Korruption dienen. Diese beiden Gruppen nun wiederum bestehen aus den Täuschern und Lügnern im Bereich der Parasiten (was einleuchtet) und zwei Gruppen, mitunter auch drei Gruppen auf der anderen Seite. Dort haben wir die Gläubigen, die Ungläubigen und ebenfalls einige Täuscher und Lügner. Von letzter Gruppe wiederum sind einige schlicht zu domestiziert oder auch volksverblödet um nicht zu erkennen, dass sie sich selbst schaden oder sie hoffen in die Liga der intrinsischen Schmarotzer aufsteigen zu können. Warum wohl tummeln sich gerade unter den politischen Nachwuchsrekruten so derart viele Speichellecker und Typen, welche nirgendwo sonst, also in keinem praktischen Feld, je einen Fuß auf den Boden bekommen würden? Warum wohl ist gerade der Bundestag, ja eigentlich alle Parlamente voll mit Menschen, die, wenn sie die Politik nicht hätten, auf Sozialhilfesatz leben müssten, einfach weil sie sonst nichts können? Das übrigens gilt nicht nur für die Mandatsträger selbst, sondern für deren gesamte riesige Entourage. Gerne bedient man sich, zum Zwecke der Unterdrückung der Leistungsträger, auch der „offenen Empfänger”, wofür z.B. gerade die linksgrüne Gruppe der sogenannten Antifa steht, welche bekanntermaßen zum Großteil aus parasitären Elementen gebildet wird (s. einschlägige Sozialstatistiken).

Der intrinsische Parasit bekommt allerdings dann ein Problem, wenn die Gruppe der Ungläubigen zu groß wird. Dann wird es für ihn kritisch. Eine zu stark anwachsende Masse an Nichtwählern, das Aufkommen neuer Parteien oder – Gott bewahre – unabhängiger (WIRKLICH unabhängiger) Medien sind wichtige Indizien für einen solchen kritischen Zustand. Waren Hinweise auf solche Kritikalitäten in Deutschland, gar Europa bereits vor Jahren erkennbar, so standen die Parameteranzeigen spätestens beim zunehmenden Unwillen im Zusammenhang mit der Banken-, Euro- und Griechenlandrettung auf ROT. Es musste also gehandelt werden. Längst waren Handlungsmöglichkeiten auf der Basis des Grundgesetztes ausgeschöpft, ja bereits überschritten. Ein gewaltiges Ablenkungsmanöver musste her und eine riesige Masse neuer Gläubigen. Und wie bringt der intrinsische Parasit diese neuen Gläubigen nun dazu ihm bei der Unterdrückung der Leistungsträger zu helfen? Nun, diese Frage ist ja wohl für den aufgeklärten Leser leicht zu beantworten, oder? [3]

Wie man beides unter einen Hut brachte, das weiß der Leser, aber er weiß nicht, dass die hiesige Analyse nicht mit der reinen Bestandsaufnahme endete. Er weiß nicht, wie unglaublich düster der Ausblick für diese Gesellschaft in Wirklichkeit ist und er hat noch gar keine Vorstellung davon welche Grausamkeiten der intrinsische Parasit noch aufbieten MUSS um auch weiterhin vom Rest der Gesellschaft ausgehalten, ertragen und bestens versorgt zu werden. Es gibt in diesem schrecklichen Spiel nur zwei Lösungen und beide führen über einen Konflikt auf ein neues Gleichgewicht. Es liegt auch mit am Leser zu entscheiden, welches Gleichgewicht dies am Ende sein wird.

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[1] Darin liegt übrigens auch das Risiko einer weiteren „Spaltung” der Gesellschaft. D.h., in dem Moment, wo die beschworene Zweiteiligkeit der Gesellschaft durch eine weitere Politik gegen das Volk, also eigentlich gegen die Leistungsträger und für die parasitären Elemente forciert und manifestiert wird, wird die Gesellschaft in der Tat genau auf diese Zweiteiligkeit zusteuern und muss dann in einem brutalen Konflikt den so geschaffenen Widerspruch „aufarbeiten”.

[2] Zur „Erfindung” der Spiritualität im Laufe der Evolution des Gehirns s. T. Bodan „Volksverdummung – Mein Pofinger und die ganzen anderen „Weisen””, www.amazon.com/dp/B0176SA7AG oder T. Bodan, “Making America Grea… COLLAPS – extended version”, www.amazon.com/dp/B01KXYQYC0

[3] http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/klartextfabrik/2016_10_03_dav_klartextfabrik_frauen-kinder.html

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