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Foto: privat

Vor einiger Zeit erhielt eine Bekannte eines unserer Leser eine Einladung zu einem Schreibwettbewerb der Frankfurter Verlagsgruppe zum Thema „Schaffen wir das?” und verteilte diese weiter an geeignete Interessenten. Nachstehend finden Sie einige der Beiträge, die nicht zur Publikation freigegeben wurden, weil man festgestellt hatte, dass das sonstige Umfeld der Publikation ganz und gar nicht dem entsprach, was man hinter dem „?” im Titel des Wettbewerbes hätte vermuten können.


Beitrag eines ehemaligen Polizisten aus Mecklenburg-Vorpommern

Sehr geehrte Damen und Herren,
als ehemaliger Polizist und engagierter Selbstverteidigungstrainer für Einheimische, die die Nase voll davon haben sich regelmäßig von dem was andere Bereicherung nennen, verprügeln zu lassen, habe ich längst sämtliche Illusionen verloren. Für Wörter wie „Integration“ und Slogans wie „Wir schaffen das!“ habe ich nicht einmal mehr ein Kopfschütteln übrig. Früher dachte ich einmal, dass die drei berühmten Affen eine gute Charakterisierung der für den Flüchtlingsschlammassel Verantwortlichen in diesem Land darstellen würden, aber inzwischen weiß ich, dass es die Affen nicht sein können… zumindest nicht so lange wie man ihnen nicht auch noch das Hirn entfernt.
Derart desillusioniert bleibt mir nur noch eines: Nein, nicht die berühmte Angst, die wir „ungebildeten Normalos“ angeblich alle haben und die man uns durch dummes Gequatsche, freche Lügen und ein paar freundlichen Schlägen mit der Peitsche der „Political Correctness“ nehmen möchte. Oh nein, es ist eine tiefe innere Traurigkeit über das was man unseren Kindern angetan hat und noch immer antut. Es ist eine unermessliche Verzweiflung über die Gleichgültigkeit dieses langmütigen Volkes gegenüber dem eigenen Nachwuchs.
Finden Sie also meinen Beitrag unten und haben Sie noch einen schönen Tag
Mit freundlichen Grüßen
Sven S.


Ihr Mütter dieses Landes

Von Michel aus Waase

Neulich fand ich meine Eltern ganz verzweifelt über einem Stück Papier. Sie flüsterten sich leise etwas zu, das klang wie: „Wir müssen weg hier! Mindestens müssen wir die Kinder in Sicherheit bringen.“
Ich bekam einen ordentlichen Schreck und dachte zunächst die reden von sowas wie Hänsel und Gretel. Ihr wisst schon, die mit der bösen Hexe Göring und so. Doch nur wenig später bekomme ich den Zettel zu sehen über dem meine Eltern so schwermütig gebrütet hatten. Ich zeige ihn meinem großen Bruder. Der kann nämlich schon prima lesen. Auch ihm klappt die Kinnlade runter als er ein paar Zeilen weit gekommen ist. Dann sieht er mich mit großen Augen an und fragt, wo ich das Ding her hätte. Ich erzähle es ihm und da werden seine ängstlichen Augen noch größer. So hatte ich meinen großen Bruder noch nie gesehen. Ich kenne ihn immer nur als zähen und unerschütterlichen Kämpfer, aber jetzt sieht er aus wie ein besorgter alter Mann. „Was steht denn da?“ will ich von ihm wissen.
Mein Bruder überlegt eine Weile. Es ist nicht die Art von Nachdenken, bei der man merkt, dass der andere einen auf die Folter spannen will, sondern eher von der Art: „Verdammt, kleiner Bruder, wie bringe ich dir das nur bei?“ Schließlich sagt er: „Hier steht, dass wir wegen der Flüchtlinge alle keine Zukunft mehr haben werden… auch du und ich nicht und erst recht nicht unsere armen Schwestern!… einfach nur weil sie Mädchen sind!“
„Das kann doch nicht wahr sein!“ entgegne ich, „unsere Land ist doch stark, wir haben Reserven, ein Konto, ein Haus, einen Kletterbaum…“
„Das wird uns alles Schritt für Schritt genommen werden…“ unterbricht mich mein Bruder. „Na ja, bis auf den Kletterbaum vielleicht, aber selbst da wäre ich mir nicht so sicher.“
„Na dann werde ich eben der bester Schüler aller Zeiten und baue alles wieder auf… ganz gleich wie viel Ballast…“
Und wieder unterbricht mich mein Bruder. „Selbst das wirst du nicht mehr können“, sagt er in einem ganz merkwürdigen, furchtbar hoffnungslos traurigen Ton. Hier steht, dass sie in Schweden, wo die Politik auch so dumm war und das Land mit diesen Menschen gefüllt hat, dass dort das Schulniveau um bis zu 85% gesunken ist…“ (www.welt.de vom 14.3.2016)
„Was heißt das, um bis zu 85 PROZENT?“ frage ich dazwischen.
„Das heißt, dass wenn du bis eben noch 100 Matheaufgaben in der Woche geschafft hast richtig zu rechnen, dann sind es jetzt gerade mal 15 oder wenn du bislang 20 englische Wörter in einer Stunde gelernt hast, dann sind es jetzt nur noch 3.“ Mannohmann kann mein Bruder schnell rechnen. „Den Rest der Zeit stören die Neuen und die Lehrer haben keine Zeit mehr für dich, weil sie ständig nur rumbrüllen müssen oder die anderen sie einfach nicht verstehen usw… das ist alles eine einzige Jauche Bruder, das sage ich dir.“
„Aber ich wollte doch mal ein Wissenschaftler werden oder Raumfahrer oder Autoentwickler…“ werfe ich ihm vor die Füße.
„Kannst du alles vergessen!“ entgegnet mein Bruder schroff, „in diesem Land haben sie uns Kindern nun wirklich alles genommen. Nicht nur das, was unsere Eltern und Großeltern für uns geschaffen haben, sondern sogar unsere Chancen mal jemals selbst etwas auf die Beine zu stellen.“
Frustriert steckt er mir den Zettel wieder zu und dreht sich ohne ein weiteres Wort um. Ich sehe ihm nach und frage mich, ob es nicht Zeit wird für einen weiteren Kinderbrandbrief an unsere Kanzlerin. Doch dann fällt mir ein, dass meine blauen Augen nicht als Kulleraugen taugen und dass die Merkel uns ja wohl sowieso ganz schrecklich hassen muss, wenn sie uns so behandelt („Dem Deutschen Volke“ – pah von wegen). Also schreibe ich diesmal an Euch, Ihr Frauen, Mütter und Großmütter dieses Landes. Ich frage Euch:
Warum lasst Ihr das zu? Habt Ihr denn gar keinen Stolz mehr? Oder seid Ihr etwa schon genau in der Rolle, die Euch die neuen Bereicherer sowieso zugedacht haben, nämlich auf den Knien kriechend und alles hinnehmend, was von oben angeordnet wird?
Bitte, wenn Ihr es Euch selbst schon nicht mehr wert seid, so kämpft wenigstens für Eure Kinder und Enkel!


Beitrag einer Mutter von 4 Kindern

Sehr geehrte Damen und Herren,
bereits vor Wochen erhielt ich Ihre Einladung zum „Mitmachen“ bei Ihrer Aktion „Schaffen wir das?“ und ehrlich gesagt habe ich von Anfang an wenig Lust verspürt mich da zu engagieren. Der Grund wird Ihnen kaum gefallen, aber es ist nötig ihn zu erklären.
Die Menschen, die so denken wie ich, schreiben nicht für Zeitungen, sie schreiben auch kaum für Buch-Verlage und sie kommen weder in den öffentlich-rechtlichen, noch den etablierten privaten Medien vor, außer, wenn sie von diesen vorgeführt werden. Wer sich so äußert, wie ich dies tun würde, der wird von den Bahnhofsklatschern und Gutmenschen ver- und zerrissen und als Mutter von 4 Kindern kann ich mir meine Ehrlichkeit also nicht leisten – nicht in diesem Land, das einmal, so dachte ich zumindest, auch das meine war.
Nach langem Quälen habe ich mich dann aber doch entschlossen Ihnen einen Text für Ihre Aktion zu senden.
Den Anlass gaben eine Reihe von Gesprächen, welche ich mit den selbstüberzeugten Gutmenschen zu führen die Freude hatte. Ich kann solche Menschen einfach nicht ernst nehmen, aber scheinbar beherrschen sie das Land oder glauben dies zumindest. Es ist erschreckend zu sehen, dass diese „Spinner“ eigentlich in der Minderheit sind, sich aber in der Mehrheit wähnend, auftreten, als hätten sie nicht nur die Weisheit mit dem Löffel gefressen, sondern auch die Erde von Gott persönlich überreicht bekommen. Sie, diese für mich so widerlichen Gutmenschen, bestimmen über mein Eigentum, die Zukunft meiner Kinder und mein ganzes Wohl und Wehe mit einer Unverfrorenheit und Selbstverständlichkeit, dass es mich einfach nur noch erschüttert.
Es ist wie mit den überzeugten Kommunisten in der DDR. Das waren eigentlich nur ganz wenige und dennoch hat man sich deren tagtäglichen Quatsch, innerlich kopfschüttelnd, angehört und dank der staatlichen Diktatur auch ertragen müssen.
Es ist heute wieder genau so, nur, dass die Kommunisten von damals nun die Gutmenschen sind, aber sie sind kein bisschen besser als erstere es damals waren.
Ich möchte Sie bitten diesen meinen Beitrag nur anonym zu veröffentlichen und ich wünsche keinen Kontakt mit irgendwelchen Medien.
Mit freundlichen Grüßen
Peggy H.

Dialog mit einem Gutmenschen
Frau G.: Ach guck’ dir doch die armen Kinder nur mal an, die tun doch keinem was, denen muss man doch einfach helfen.
Frau S.: Ja, aber helfen kann man denen mit einem 12tel der Kosten vor Ort und ohne dass man etwa 20 mal so viele islamische Männer auch noch hier her bringen muss.
Frau G.: Naja, aber auch denen geht es doch (wirtschaftlich – die Redaktion) so schlecht, dass man ihnen einfach helfen muss.
Frau S.: Ca. 6 Milliarden Menschen geht es nicht viel besser. Sie hier her einzuladen bringt die Probleme nur zu uns.
Frau G.: Aber ich finde trotzdem, dass es richtig ist die da raus zu holen und ich möchte denen auch helfen.
Frau S.: Ja, aber dann machen Sie das doch bitte auf Ihre Kosten und zu Ihren Lasten und entscheiden nicht einfach über mein Eigentum, mein Land und die zerstörte Zukunft meiner Kinder!
Frau G.: Tja Frau S., da haben Sie aber Pech gehabt, denn WIR Gutenmenschen sind es, die das bestimmen, ob Ihnen und Ihrer Brut das nun passt oder nicht.
Frau S.: Aber Recht ist das nicht gerade.
Frau G.: Pah, Recht… Recht ist was wir für gut halten und das wird gemacht. Da müssen wir solche rechten Hetzer wie Sie nicht fragen.

Aha, so denken die G.s also!

Und wie denken Sie?

Finden Sie es richtig, dass Sie nie gefragt worden sind?

Wollen Sie, dass das so weiter geht?

Es ist mir gleich wie politisch inkorrekt das jetzt sein mag, aber ich will das gar nicht schaffen und ich wollte dies auch nie schaffen. Als Mutter von 4 Kindern sehe ich inzwischen diese Gutmenschen als Feinde meiner Familie und als Zukunftsvernichter der gesamten nächsten Generation.


Die Berechnung des „Wir schaffen das!“

Von Norbert S.

Stellen Sie sich vor, man könnte eine Formel oder einen Satz von Formeln entwickeln, welche die Auswirkungen des „Wir schaffen das!“ auf unsere Gesellschaft, vor allem aber auf die Zukunft unserer Kinder berechenbar machen. Stellen Sie sich vor diese Berechenbarkeit wäre zur Abwechslung mal nicht so eine typische Parteiinteressen-gesteuerte Scheinanalyse, bei der am Ende doch wieder nur das rauskommt, was die Auftraggeber hören wollen. Von mir aus stellen Sie sich gar vor, dass ein Konsortium amerikanischer Universitäten und Institutionen ein wissenschaftliches Projekt unterstützt hat, welches nichts anderes tat, als unterschiedlichste Katastrophenszenarien auf große Wirtschaftsräume anzuwenden und dass irgendwie auch ein oder zwei deutsche Einrichtungen an diesem Projekt beteiligt waren. Nachdem man in diesem Projekt mit allen möglichen Erdbeben-Ereignissen, Tsunamis, Stürmen und Starkregenfällen durch war – man hatte inzwischen (so nehmen wir mal an) ganz wunderbare und aussagefähige Formeln und Modelle entwickelt – schlug einer der beteiligten Professoren vor, es doch einmal mit der Flüchtlingskatastrophe zu versuchen. Stellen Sie sich vor, dass die deutschen Teilnehmer am Projekt sehr überrascht waren zu sehen, wie aussagefähig, umfangreich und detailliert das Zahlenmaterial war, über welches die Amerikaner hier verfügten. Stellen Sie sich vor wie schockierend es gerade für die deutschen Teilnehmer war zu realisieren, mit welcher Selbstverständlichkeit die amerikanischen Wissenschaftler eine Flüchtlingsflut wie eine echte Überschwemmung behandelten und damit tatsächlich auch noch simulieren konnten, was man in Europa sah. Stellen Sie sich vor wie unerträglich es für die guten Deutschen war mit anzusehen, wie gerade ihre eigentlich für die Materialwissenschaft gedachten Modelle zur holistischen Erfassung von gesellschaftlichen Reibungsprozessen durch fehlgeleitete Migration und utopische Integrationsträume herhalten mussten und obendrein noch unglaublich gut abbildeten, was man in der Realität beobachtete. Stellen Sie sich vor, dass man sogar in Konzepten, welche eigentlich die Quantentheorie und die allgemeine Relativitätstheorie zusammenführen sollte, die nötigen Werkzeuge erkannte um die Kräfte zu beschreiben, die in komplexen Gesellschaften entstehen, wenn man dort per äußerem Zwang Phasen versucht zu mischen, die nicht mischbar sind und es nie sein werden. Stellen Sie sich vor die zugehörigen Formeln wären so grundlegend, dass man diese sogar in theologischen Studien und bei der Frage ob es einen Gott gibt verwenden könnte.
Stellen Sie sich vor, dass egal was Sie tun, egal wie Sie das Modell verfeinern, vergrößern, ja sogar versuchsweise vermenschlichen, dass Sie immer und immer wieder Kollapsszenarien berechnen, dass Sie zum Ergebnis erhalten, dass „Wir schaffen das!“ nicht nur eine große grausame Lüge ist, sondern dass der Zeitpunkt für eine Korrektur, der berühmte „point of no return“ bereits gnadenlos überschritten wurde. Stellen Sie sich vor, Sie wüssten fortan, dass Ihre Kinder in diesem Land keine Zukunft mehr haben werden.
Und nun stellen Sie sich vor das sei alles bereits passiert!

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