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Björn Höcke (Foto: Alexander Dalbert / Wikimedia-OTRS, CC 3.0)

Björn Höcke, Landessprecher der Alternative für Deutschland (AfD) und Fraktionschef im Thüringer Landtag, gab der Ostthüringer Zeitung (OTZ) ein Interview im Thüringer Landtag.

Wir reden wieder über Konservatismus! Lange Zeit habe ich das schon gar nicht mehr für möglich gehalten, dass wir uns dieses Begriffes wieder vergewissern und ihn aus jener dunklen Ecke befreien, in den ihn eine beängstigend unwissende und zunehmend militant geführte politische Debatte gedrängt hat. Darum freue ich mich sehr, dass der Chefredakteur der OTZ, Jörg Riebartsch, diese Debatte an dieser Stelle angestoßen hat.

Er tat dies in einem Leitartikel, in dem er treffend feststellte, wie weit sich die öffentliche Begriffsbestimmung ins Absurde verirrt hat: “Es ist jetzt alles Rechts, was nicht Linkspartei, Grüne oder SPD heißt.” Und weiter: “Rechts ist schlimm – findet Links. Man sollte sich nicht auf die billige und teilweise gewalttätige Verteufelung des Konservativen einlassen.” Genauso ist es.

Wie konnte der Konservatismus in Deutschland nur so unter die Räder kommen? Weil er bescheiden ist und nicht anmaßend wie die Ideologien, weil er leise ist und nicht schreiend wie seine ideologischen Gegner, die jeden, der sich ihrem Meinungsdiktat entzieht, mit Schmähkampagnen überziehen. Wer heute zur traditionellen Familie steht, der wird verachtet. Wer den Ort seiner Herkunft Heimat nennt und gar von Heimatsliebe spricht, der wird verlacht. Und wer sich zu seinem Vaterland bekennt, der wird ausgegrenzt.

Weiterlesen: http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/AfD-Landeschef-Bjoern-Hoecke-ueber-Konservatismus-oder-von-der-Sehnsucht-nach-d-1357766241

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