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Foto: MTI

Die Unabhängigkeit des Landes und die Freiheit der Menschen “sind nicht verhandelbar”, erklärte Jobbik-Vorsitzender Gábor Vona am Sonntag anlässlich einer Gedenkveranstaltung für den antisowjetischen Volksaufstand im Jahre 1956 vor dem Corvin-Kino in Budapest, einem der Brennpunkte des damaligen Geschehens. In seiner Ansprache erwies Vona den Aufständigen des Jahres 1956 seine Referenz und forderte zugleich, dass die Liste der Agenten und Spitzel der kommunistischen Ära endlich veröffentlicht werden solle. Ferner forderte er, dass die Verantwortlichen für Gewalttaten während der im Jahr 2006 am Gedächtnistag für 1956 stattgefundenen Demonstrationen gegen die Regierung bestraft werden sollen.

Einen ausführlichen Bildbericht über die gestrige Gedächtnisveranstaltung und den Fackelmarsch finden Sie am Ende dieses Beitrags (Bild mit Seitentext “Galéria” anklicken): http://alfahir.hu/dicso_multtal_a_gyoztes_jovoert_kepeken_a_jobbik_faklyas_felvonulasa

Jobbik-Vorsitzender Gábor Vona - Foto: MTI
Jobbik-Vorsitzender Gábor Vona – Foto: MTI

Zur geplanten Verfassungsänderung aufgrund des gescheiterten Referendums über die Zurückweisung der EU-Quotenregelung für Migranten erklärte Vona, dass alle Abgeordneten seiner Partei eine Erklärung unterzeichnet hätten, dass sie den Verfassungsänderungsentwurf der Regierung nicht unterstützen werden, wenn die Regierung nicht zuvor das System der “Residenzanleihe” aufhebt. Es handelt sich dabei um das Angebot des Erwerbs des Aufenthaltsrechts in Ungarn an wohlbetuchte Ausländer aus Nicht-EU-Staaten, die eine spezielle Staatsanleihe („Residenzanleihe“) im Wert von mindestens 300.000 Euro zeichnen müssen; vgl. dazu unseren Beitrag: Ungarn: vorerst keine Einigung über Verfassungsänderung.

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Fackelzug der Jobbik-Jugend - Foto: MTI
Fackelzug der Jobbik-Jugend – Foto: MTI

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1956 – JOBBIK: ‘NO BARGAINING’ OVER INDEPENDENCE OR FREEDOM
The country’s independence and the freedom of its people are “not for sale”, Gábor Vona, head of the Jobbik party, said at a commemoration of the 1956 anti-Soviet uprising at Budapest’s Corvin Cinema, a shrine of the revolution, on Sunday. In his address, Vona paid tribute to the revolutionaries, and urged that the list of communist-era informers should be made public. He also urged that perpetrators of violent acts during anti-government demonstrations on the same day in 2006 should be punished.

Gábor Vona, president of Jobbik, photo: MTI

On another subject, Vona said that all his party’s deputies had signed a declaration that they would not support the government’s constitutional amendment bill unless the government dropped its residency bond scheme.

Torchlight march – Jobbik’s Youth Division (Jobbik IT), photo: MTI
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