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Fotorechte beim Autor

Von Dr. rer. nat. habil. T. Bodan

Alle reden über die Vergewaltigung einer 10-Jährigen durch einen mutmaßlichen Migranten in Leipzig. [1] Ich bitte um Entschuldigung, natürlich wollte ich sagen: Alle, die nicht nur die Mainstream-Kanäle verfolgen, reden…

Man hört und liest über das Geschehen, die vielen, vielen anderen dieser grausamen Straftaten an unseren Kindern, welche alle samt und sonders allenfalls in den lokalen Medien vorkommen, und meist beschränken sich die Berichte auf die Verbrechen und diese widerlichen Täter. Es ist beinahe wie eh und je: Wenn die Medien diese Taten überhaupt aufgreifen, dann sind es die TÄTER, die die ganz, ganz große Show bekommen und kein Schwein (bitte nochmals um Entschuldigung) interessiert sich für die Opfer.

Wer kümmert sich um die?

Wer versetzt sich in deren Lage oder in die der Eltern?

Was wird wirklich getan um derlei Misshandlungen künftig zu verhindern?
Werte Leserin und werter Leser,

ich werde nun versuchen Sie in die Gefühlswelt eines Kindes hineinzuführen, welches Opfer einer solchen Tat geworden ist. Und damit mir keiner Xenophobie verwerfen möge, verwende ich ausdrücklich nicht ein Beispiel mit einem Mädchen und ich lasse ausdrücklich nicht einen Migranten den Täter sein und lasse außerdem die Geschichte noch halbwegs harmlos ausgehen. Wenn Sie trotzdem versuchen mir zu folgen, nein, nochmals die Bitte um Entschuldigung, wenn Sie bitte trotzdem versuchen dem Kind zu folgen, dann werden Sie verstehen warum ich Ihnen die wahre Grausamkeit der Zerstörung eines kindlichen Gemütes für einen Fall, wie er jüngst in Leipzig passierte, nicht zumuten kann und nicht zumuten will.

*

Aus „Pädophilia“

mit Genehmigung der Autoren, gekürzt und adaptiert [2]

Ab in die zweite Klasse

Der Kleine Scout freute sich auf den Beginn der Schule. Gut, die Ferien waren auch ok, aber nachdem er in der letzten Woche der Ferien zu den Proben für das Einschulungsprogramm der „neuen“ Erstklässler fast alle seine Schulkameraden und Freunde wieder gesehen hat, hatte er doch irgendwie genug von den „faulen Tagen“. Mann oh Mann, war das eine Aufregung gewesen. Er, der er erst 7 Jahre alt geworden war, hatte die Eröffnungsmelodie auf dem Akkordeon gespielt, die „Ode an die Freude“. Alle hatten ihm Mut gemacht und Mutter und Vater hatten ordentlich mit ihm geübt, aber letztlich war er dann doch allein, als er vor den geschätzt „dreihunderttausend Leuten“ in der Bergener Turnhalle sein Stück spielte. Aber er machte seine Sache toll und der Beifall erfüllte sein kleines Herz mit Stolz und Glück. Auch das Schulterklopfen und die vielen Lobe, die er unmittelbar danach bekam, waren Balsam für die kleine Seele.

All dies war jedoch nichts gegen die Überraschung, welche seine Lehrerin am ersten Schultag für ihn parat hatte. Jedes Kind, welches am Programm teilgenommen hatte, bekam ein persönliches Schreiben für die Eltern. Darin wurde nicht nur das Kind gelobt, die Schule dankte auch den Eltern. Diese hatten ja tagelang die Kinder zu den Proben schaffen müssen und das, obwohl man gut noch hätte Urlaub machen können. Dazu gab es ein kleines Geschenk und Julian bekam das Beste von allen, nämlich eine richtig tolle Strandmuschel, also so eine Art kleines Zelt für den Badestrand. Der Kommentar dazu lautete: „Immerhin hatte der Julian ja viel Zeit beim Üben verbracht, während andere die heißen Sommertage am Badestrand vertan hatten. Nun sollte er ein bisschen davon nachholen, nach der Schule natürlich und da würde eine Strandmuschel für ihn allein sicher gerade recht kommen.“ Übrigens, Mutter und Vater fanden später diese Begründung in der Tat sehr einleuchtend, denn ihr Kleiner Scout war eine solche Wasserratte, dass für ihn der Verzicht auf den Strand schon wirklich ein besonderes Opfer gewesen war.

Schließlich kam das Beste von Allem und das war nichts, was man hätte mit nach Hause nehmen und den Eltern zeigen können, es war allein etwas für den Augenblick. Aber dennoch war es groß und warm und fühlte sich einfach wunderbar an. Die Lehrerin hatte den Kleinen Scout gebeten noch einmal aufzustehen und da er nicht gewusst hatte, was kommen würde, stand er zunächst da wie ein kleines welkendes Gänseblümchen. Aber dann hatte die Lehrerin so schöne Worte über ihn und sein „gekonnt virtuoses“ Akkordeonspiel „vor sooo vielen Leuten“ gesagt, dass er gar nicht anders konnte, als den Kopf hoch zu nehmen, den Körper etwas aufrechter zu stellen und zu lächeln. Und dann hatten seine Klassenkameraden geklatscht, einen langen und ehrlichen Beifall hatte es gegeben und der Kleine Scout wusste gar nicht mehr so recht wohin er mit seinen Händen sollte. Also steckte er sie in seine Hosentaschen und weil er so glückserfüllt durcheinander war, hätte er sich beinahe neben seinen Stuhl gesetzt. Svenja wollte gerade kichern, weil es doch etwas lustig ausgesehen hatte, aber Paul, sonst der schlimmste Rabauke der gesamten Klasse, fuhr sie an: „Wehe du lachst!“ Und das war nun wirklich nicht mehr zu toppen. Jedenfalls nicht für einen kleinen Kerl namens Julian, der es doch oft recht schwer hatte mit den großen Jungs der Klasse.

Der dunkle und unendlich tiefe Kofferraum

Wen wundert es, dass der kleine Julian nach diesem Vormittag so euphorisch und beschwingt in den Hort marschierte, dass er zunächst gar nicht bemerkte, dass schon eine ganze Weile leicht hinter ihm ein Auto fuhr. Es war ein ganz normaler mittelgroßer PKW. „Irgendwie ein bisschen rot und eckig“, würde der Kleine Scout später bei der Polizei aussagen.

Julian trödelte, denn er hatte es nicht eilig. Im Hort verpasste er nichts, das Wetter war schön und überall gab es etwas zu gucken. Und so ein ganz kleines bisschen, also tief in ihm drin, da war auch noch so ein gewaltiges streichelndes Gefühl von Stolz und Wärme und das ließ sich beim langsamen Laufen so herrlich auskosten.

Noch immer fuhr dieses merkwürdige Auto hinter ihm. Bald wäre er am EDEKA vorbei in einer wesentlich weniger belebten Ecke der kleinen Stadt. Sollte er den schmalen Gartenweg nehmen oder weiter neben der Straße laufen. Ach, lieber die Straße, das dauert noch ein paar Augenblicke länger.

Jetzt war das Auto direkt links von ihm. Es fuhr kurz neben ihm her, dann beschleunigte es um etwa 10 Meter vor ihm schräg auf eine Einfahrt zu fahren und so den Fußweg zu blockieren. Julian dachte sich nichts dabei, denn der Fahrer stieg aus und ging geradewegs auf das Tor der Einfahrt zu. Julian hörte das Klimpern eines Schlüsselbundes. Als er ganz nah war, hörte er auch wie der Mann leise fluchte. Es klang, als hätte er nicht den richtigen Schlüssel dabei. Der Kleine Scout sah sich nach hinten um, ob die Straße frei wäre, damit er am Auto vorbei wieder auf den Gehweg kommen konnte. Als er sah, dass die Straße frei und nirgends eine Menschenseele zu entdecken war, schritt er vom Bordstein und schlenderte gemächlich auf das Heck es Autos zu. Der Mann fluchte noch einmal, schüttelte die Schlüssel und ging nun ebenfalls vom Einfahrtstor weg, scheinbar zurück zu seiner Fahrertür. Dort machte er aber nicht Halt, sondern ging direkt weiter zum Kofferraum seines Fahrzeugs.

„Ooops!“, beinahe wäre der große Mann mit Julian zusammengestoßen. „Mein Junge, was machst du denn hier mitten auf der Straße?“, fragte er scheinbar besorgt und ein klein bisschen vorwurfsvoll.

Julian war sich keiner Schuld bewusst und wollte auch keinen Vorwurf akzeptieren. „Aber das Auto steht doch mitten auf dem Fußweg“, protestierte er.

„Ja natürlich, da hast du Recht“, beeilte sich der Mann zu sagen und in etwas verzweifeltem Ton fügte er hinzu, „ich kann meine verdammten Schlüssel nicht finden“. Dann kratzte er sich verlegen am Kopf. „Ich glaube ich habe sie im Kofferraum.“ Dabei machte er sich so groß und breit und nahm so viel Raum ein, dass Julian irgendwie gar nicht auf die Idee kam an dem Mann vorbei noch weiter auf die Straße zu gehen um endlich wieder auf dem Fußweg zu landen. Er blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete wie der Mann den Kofferraum öffnete.

„Irgendwo hier muss er doch sein. Mann, ich brauche echt eine neue Brille.“

Dabei fand Julian, dass die Brille, die der Herr vor ihm da gerade trug, möglicherweise einfach nur zu dunkel sei um damit im Inneren eines offenbar sehr tiefen Kofferraumes etwas suchen, geschweige denn finden zu wollen.

Plötzlich war das Gesicht des Mannes wieder über ihm.

„Sag mal Kleiner, könntest du mir nicht kurz helfen und hineinsehen, ob du da drinnen irgendwo einen einzelnen Schlüssel sehen kannst? Er müsste so sein wie dieser hier.“

Der Mann hielt dem Kleinen Scout einen länglichen Bartschlüssel vor die Nase.

„Ok?“ antwortete der Kleine Scout zögerlich und ließ sich vor den Kofferraum schieben. Doch dann beschlich ihn ein mulmiges Gefühl und er stoppte. Die schwere Hand des Mannes ruhte auf seinem Ranzen und drängte ihn weiter. Da stimmte etwas nicht. Was hatten Mutter und Vater immer über Fremde gesagt, die ihn einfach so ansprachen und ins Auto locken wollten? Immer stärker wurde der Druck der Hand. Dieser Fremde hier hatte ihn nicht gebeten in sein Auto einzusteigen, aber was sollte dieser merkwürdige Schub in Richtung Kofferraum? Von dort roch es muffig und Julian blickte auf Bündel von alten Decken, Säcken und Lumpen.

Er wollte jetzt schnellstens hier weg. Aber der Fremde ließ ihn nicht los.

„Na komm mein Junge, nur mal gucken!“, befahl er nun, kaum noch bittend.

Der Fremde hatte nun auch die zweite Hand zu Hilfe genommen und damit den Ranzen gepackt, an dem er Julian offenbar gut festhalten und dirigieren konnte. Gleichzeitig blockierte er mit seinen Beinen stets die Richtung, in die der Kleine Scout jeweils ausweichen wollte. Doch der Fremde hatte den kleinen Kerl unterschätzt. Trotz Todesangst und Panik erinnerte sich dieser an sein Training bei Sven, dem Selbstverteidigungslehrer der Bergener Schule.

‚Was kann ich nur tun?‘ dachte er. Gerade noch rechtzeitig, denn schon fast war Julian nah genug vor dem Kofferraum, so dass der Fremde ihn einfach hineinwerfen könnte, fiel es Julian wieder ein. Er holte mit dem Fuß aus und stapfte dann seine Hacke so stark er nur konnte auf den rechten großen Zeh des Fremden. Dieser stöhnte auf und sein Griff am Ranzen schien zu schwächeln, aber nur für einen kurzen Moment. Dies aber genügte dem Kleinen Scout. Wie ein Wiesel wand er sich im Bruchteil einer Sekunde aus den Trageriemen des Ranzens stampfte noch einmal mit Leibeskräften auf den großen Zeh des Mannes und versuchte weg zu kommen. Doch er war noch nicht ganz frei, ein Arm hing noch immer am Ranzen fest. Sich drehend schüttelte er den letzten Riemen ab und erblickte dabei das schmerzverzerrte, hasserfüllte Gesicht des Mannes, der seine dunkle Sonnenbrille bei dem Gerangel verloren hatte. Wie ein glühendes Eisen in die Haut so brannten sich die Gesichtszüge und der Todesblick dieses fürchterlichen Menschen in Julians Gehirn, dann rannte er schreiend davon. Bis er am Hort angekommen war, hatte er sich nicht ein einziges Mal umgedreht.

Keiner hört richtig zu

Er lief in die Kita, schlug die Tür hinter sich zu und versteckte sich im hintersten Teil der Garderobe. Dort blieb er fast eine geschlagene Stunde.

Weil die Leiterin ihn aber hatte hineinlaufen und zur Garderobe hetzen sehen, dachte sich erst einmal keiner etwas dabei, er war ja im Hort angekommen. Als die Spielzeit jedoch vorbei war, begann die Betreuerin sich zu sorgen und ging zu ihm. Sie sah den kleinen Kerl zusammengekauert auf der Bank sitzen. Schuhe, Jacke, alles noch genau so an, wie er hereingekommen war.

„Na, du willst dich doch nicht etwa vor den Hausaufgaben drücken, oder?“, begann sie gutmütig.

Er weinte nicht, noch gab er sonst irgendeinen Laut von sich, aber sein Gesicht war bleich und sein Blick vollkommen leer.

‚Verdammt was hat der Kleine‘, dachte die Erzieherin und setzte sich neben ihn.

„Du zitterst ja, Julian!“, sagte sie erstaunt, beinahe schockiert.

„Da, da war ein Mann…“, weiter kam Julian jedoch nicht, denn in diesem Moment stürmte ein Mädchen in den Flur und berichtete vom „blöden Paul“, der schon wieder alle Bauten der anderen Kinder kaputt machen würde.

Die Erzieherin stöhnte und stand auf. „Warte hier! Ich bin gleich wieder da“, sagte sie zu dem armseligen Häufchen auf der Kinderbank und streichelte ihm über den Kopf.

In diesem Moment kam Mutter. Sie hatte einen Termin in Stralsund früher als gedacht beenden können und sich nun kurzfristig entschieden, die Kinder schon als Mittagskinder von der Kita, welche auch gleichzeitig der Hort war, zu dem die Kinder nach der Schule liefen, abzuholen. Als Julian sie erblickte, rannte er auf seine Mutter zu und schlang seine Arme um sie. Er hielt sich fest, mit einer solchen Kraft, dass Mutter sagte. „Hallo mein Junge… wir sind doch hier nicht an einem Abgrund und stürzen bestimmt auch nicht gleich ab.“ Wie Unrecht sie damit hatte erfuhr sie leider erst sehr viel später.

Sich noch immer mit aller Kraft an seine Mutter klammernd, wimmerte der kleine Kerl:

„Ein Mann, ein Mann wollte mich…“, aber auch diesmal kam Julian nicht weiter, denn nun tauchten die anderen Kinder der Familie auf und stürmten auf die Mutter zu.

„Hallo Flori! Hallo Lydia!

Julian, nun lass doch erst mal los, so kann ich mich ja gar nicht bewegen!“

Als hätte man einen Schalter umgelegt, ließ Julian die Arme sinken und die Mutter wandte sich ihren anderen Kindern zu. Jetzt kam auch die Jüngste angeflitzt und quiekte vor Freude. Mit geübten Griffen waren die Kinder angezogen. „Toll, dass du schon fertig bist, Julian.“ Wieder wollte der Junge etwas sagen, aber da hatte sich Mutter schon wieder einem ihrer anderen Kinder zugewandt. Man hatte es eilig, denn man wollte noch in den Rügenpark.

Auf dem Weg zum Auto sah ihnen die Erzieherin fragend hinterher. Irgendetwas stimmte nicht und irgendetwas fehlte, aber was das war konnte sie im Moment nicht sagen

… irgendetwas.

Später, am Abend erst, fiel ihr ein, dass Julian keinen Ranzen bei sich hatte, weder als er gekommen noch als er gegangen war. „Nun, das wird sich ja morgen klären“, beruhigte sich die Erzieherin, aber des Nachts erschien ihr immer wieder das Bild dieses kleinen Häufchen Elends, das auf der Bank unter der Garderobe gesessen und gezittert hatte.

Auch Julian erschienen Bilder in der Nacht. Es waren furchtbare Bilder, voller dunkler Abgründe und Hände, diffuse Hände, die ihn dort hineinschieben wollten. Dann wurde das Bild klarer und er sah den Mann und der Mann grinste und packte ihn. Julian wollte schreien, aber es kam kein Laut. Der Mann drehte ihn um, er hob ihn mühelos hoch und stieß ihn Kopf voran in ein riesiges dunkles Loch. Unaufhaltsam ging es auf das Loch zu und noch immer konnte Julian nicht schreien. Dann hatten sich seine Augen an das Dunkel gewöhnt. Lumpen, widerlich riechende, muffige Lumpen waren in dem dunklen Loch. Julian wollte schreien, sich bewegen, aber nichts ging. Nur seinen kleinen Kopf konnte er ein bisschen drehen. Da war eine Hand an seinem Hals. Plötzlich wurden die Lumpen zu Teilen von Menschen, von kleinen Kindern. Julian drehte seinen Kopf noch ein Stück. Es kostete ihn unendlich viel Kraft, doch mit dem Mund kam er jetzt an einen der Finger der Hand, die ihn festhielt. Er biss zu so dolle er nur konnte und gleichzeitig begann er zu schreien. Die Hände ließen ihn los und er fiel…

„Julian! Julian!“ sein Vater hatte ihn vom Boden neben dem Bett aufgehoben. „Was ist denn los mein Junge?“ Der Vater drückte das Kind an sich. „Hör auf so zu zappeln, du verletzt dich ja!“

Langsam wurde Julian wach und ruhiger. Das war nicht der böse Mann der ihn da festhielt, das war sein Vater. Diese vertraute starke Stimme. Ja, diese leicht verärgerte Stimme, weil er ihn geweckt hatte, aber auch das war nicht unvertraut… wer wurde schon gern des Nachts geweckt.

Irgendwie spürte der Vater, dass dies kein normaler Albtraum gewesen war. Das Kind in seinen Armen zitterte wie ein kleiner gefangener Vogel.

„Was ist denn passiert?“

„Der Mann!“ jammerte Julian.

Vater erinnerte sich, dass Mutter ihm am Abendbrottisch von Julian „Ausrede“ zum in der Schule vergessenen Schulranzen erzählt hatte. „Angeblich hat ein Mann ihm den weggenommen“, hatte Mutter gesagt, „aber immer wenn ich nachfrage, kommt nur wirres Zeug. Ich hatte auch keine richtige Zeit, ständig war irgendwas mit einem der anderen Kinder und dann war ja noch Katrin gekommen. Vielleicht kannst Du mal mit ihm reden.“

Leider hatte auch der Vater bis zum späten Abend keine Zeit mehr gefunden um mit seinem Ältesten über den vergessenen Schulranzen zu reden, aber das würde sicher auch bis morgen Zeit haben.

Nun war es mitten in der Nacht und an Schlaf nicht zu denken.

Zärtlich strich Vaters Hand über den Kopf des zitternden Jungen und langsam und stockend begann er zu erzählen. Der Vater wusste nicht so recht, was er von der Geschichte halten sollte, aber er ließ seinen Sohn erzählen. Der redete und redete, bis er langsam, irgendwann gegen Morgen, doch wieder müde wurde und einschlief.

Endlich eine Spur

Noch ehe die anderen erwachten rief der Vater bei der Polizei an. Der Beamte in der Zentrale zeigte keine Reaktion. Erst als der Vater die Beschreibung des Mannes und des Fahrzeuges wiedergab, sagte er plötzlich:

„Warten Sie, wir rufen Sie gleich zurück. Gehen Sie bitte nicht vom Telefon!“

weiter in [2]…

Aufruhr

Nur allzu ungern griffen die Behörden zur Einbeziehung der Öffentlichkeit.

Einerseits solle man sie durchaus warnen, andererseits nutze keinem eine Panik.

Einerseits konnte die Bevölkerung sehr wohl beim Auffinden eines gefährlichen Täters eine Hilfe sein, andererseits, was wenn ein aufgebrachter Mob den Falschen erwischte, oder – und dies war der eigentliche Horrorgedanke der deutschen Justiz – den wahren Täter fasste, ehe die Polizei seiner habhaft werden konnte. Man wollte keinen Pöbel, der sich selbst schützte oder das Recht in die eigenen ungeschickten und vor allem ungelenken Hände nahm.

Trotzdem, hier ging es nicht mehr anders und alle Voraussetzungen waren erfüllt. Man hatte ein klares Täterprofil, und eine nahezu perfekte Täterbeschreibung samt dem wunderbaren Phantombild von diesem kleinen Kerl namens Julian.

Dass sich in Windeseile Bürgerwehren auf der Insel formierten und die Leute überall lautstark auf die Behörden und diese „beschissenen amtlichen Beschützer von Kinderschändern“ schimpften, war so nicht vorherzusehen gewesen. Doch so dumm wie man dachte, war die Bevölkerung nun doch nicht. Sehr wohl konnten die Menschen einige verschwundene Kinder mit der jetzigen Aktion in Verbindung bringen und reagierten nun entsprechend. Leserbriefe mit wütenden Kommentaren wie: „Kein Wunder, wenn überall die Genderwahnsinnigen und die Kinderfickerparteien an den Schalthebeln sitzen“ flatterten den Lokalzeitungen in die Redaktionsräume. Hätte man das vorher gewusst, wäre die Presseaktion mit dem Phantombild nie gestartet worden. Da ist dem Staat die öffentliche Ordnung und der „gute Ruf“ der Ämter doch wichtiger als das Wohl von ein paar kleinen Opfern… so zumindest die Meinung der Behörden, welche solche Aktionen genehmigen dürfen.

weiter in [2]…

Albträume

Auch in der zweiten und dritten Nacht hatte Julian fürchterliche Albträume gehabt. Tagsüber war er fahrig und unkonzentriert und nach nur einem halben Tag in der Schule hatte ihn die Mutter wieder abgeholt. Plötzlich hatte er dort zu zittern begonnen und war steif und apathisch geworden, so als hätte eine unheimliche Angst ihn beschlichen und von innen gelähmt. Wie das jemals wieder mit dem Weg zum Kindergarten, also zum Hort werden sollte, war den Eltern ein Rätsel und den Behörden war es egal.

„Das tut uns alles sehr leid, aber dafür sind wir nicht zuständig“, bekam die Mutter stets zu hören, als sie versuchte für den langen Weg von der Schule zum Hort wenigstens für die ferne Zukunft eine Lösung zu finden. Eine zickige Bedienstete sagte ihr sogar: „Ja glauben Sie denn der Typ schnappt sich Ihren Jungen nochmal? Da gibt’s doch genug andere Kinder.“

Die Eltern wechselten sich mit den Nachtdiensten vorm Bett ihres Kindes ab. Nie ließen sie ihren kleinen Engel alleine schlafen. Trotzdem wurde es immer schlimmer. Jetzt, da der Junge mitbekommen hatte, vor welchem Schrecken er es als einziges Kind geschafft hatte zu fliehen, jetzt, da unwillkürlich sein Gehirn Informationen und Phantasien zu den fürchterlichsten Bildern formte, jetzt war es schlicht kaum noch zu ertragen.

„Wir müssen mit dem Kind etwas tun“, hatte die Mutter eines Morgens nach einer durchwimmerten Nacht zu Vater gesagt. Doch sie waren bereits zweimal beim Psychologen gewesen und das hatte nichts gebracht. „Es ist schließlich nicht so einfach dem Kind die Angst vor etwas auszureden, das noch immer da ist“, hatte der Arzt gesagt als er den Eltern erklärte, dass dies eine lange, lange Behandlung werden würde und eine schnelle Besserung nicht zu erwarten sei.

Und wieder hatte der Vater lange nachgedacht.

weiter in [2]…

*

Nun, das sollte genügen.

Auch mir will ich nicht noch mehr zumuten, denn Sie haben keine Ahnung wie weh es tut, wenn man sich diesem Leid auch nur vage versucht anzunähern. Wenn man sich in die kleinen unschuldigen Gemüter versucht hineinzudenken und sich wirklich einmal bemüht mit ihnen zu fühlen, statt nur klug über sie daher zu reden wie das unsere Politiker und Juristen so gerne tun. Umso erstaunlicher sind da natürlich die Attitüden der Linken, der Roten und vor allem der Grünen, welche allein im Rahmen mit der Diskussion um die Kinderehe offenbar am liebsten jedem männlichen Migranten ein Kind „zum Spielen“ zuordnen wollen. Bestenfalls sollen wir unsere Kinder zur Verfügung stellen, nicht wahr werte Bereicherungspolitiker? Wissen Sie was: De facto haben wir das schon längst getan.

Nein werte Leserin und werter Leser,

diesmal entschuldige ich mich nicht für das was ich Ihnen hier zugemutet habe, denn es ist nur ein Klacks gegen das was die betroffenen Kinder erleiden müssen. Es ist nur ein Bruchteil dessen, was sie künftig erleiden und erdulden werden müssen, weil die Bereicherung über sie herfallen wird wie ein großer Schwarm laut kreischender Stare über einen reifen Kirschbaum – und das ist keine Fremdenfeindlichkeit, sondern reine Statistik*.

„Ach, sind doch alles nur Einzelfälle“, brüllt uns der Willkommensmob entgegen und wir Eltern ziehen hilflos die Köpfe ein und hoffen inständig, dass es unsere eigenen Kleinen nicht treffen möge. Dabei wissen wir wohl, dass es bei uns kaum anders sein kann als in Schweden, wo die Vergewaltigungsraten seit der Einwanderungswelle um das 15fache gestiegen sind. Dass ist aber nur der Durschnitt, was bedeutet, dass gerade die Kinder noch viel häufiger „dran sein dürften“, weil sie sich nicht wehren können und somit leichtere Opfer sind. Wir wissen, dass vor allem die afrikanischen und muslimischen Migranten statistisch WEIT ÜBER zig-fach häufiger zu grausamen Vergewaltigern werden als einheimische Männer und das selbst dann, wenn sie schon in der dritten Generation in einem westlichen Land leben [3]. Und hier handelt es sich um Statistiken, welche auf einer Gleichverteilung beim Verhältnis von Männern und Frauen basieren und wo wirklich nur die aufgeklärten und ordentlich nach Täterherkunft analysierten Fälle erfasst sind. Was werden das erst für Schreckenszahlen werden, wenn man durchgängig richtig erfasst, jeden Fall aufklären würde und vor allem wenn die hier eingefallenen muslimischen Männerhorden erkennen, dass unsere Frauen und Töchter für sie nicht zu haben sind… und zwar schlicht und allein schon deswegen, weil es gar nicht genug für sie alle gibt.

„Oh, dann müssen wir aber schleunigst die Frauen, sprich die kleinen Mädchen, nachholen, damit die bösen Jungens was zum Spielen haben“, wird der Willkommensmob nun rufen und wir Eltern schütteln nur wieder die Köpfe und dürfen uns freuen, dass wir es dann HOFFENTLICH – ab der dritten Generation – nur noch mit dem Faktor 20 zu tun bekommen und eben nicht 100 oder 200. Dem Faktor also welcher einen muslimischen Mann wahrscheinlicher zum Vergewaltiger werden lässt als einen Einheimischen. Leider sind unsere Kinder dann schon groß und so statistisch gesehen zu mindestens einem Viertel (Schweden aktuell) vergewaltigt und zu geistigen Krüppeln gemacht worden.

Und deswegen machen wir deutschen Eltern uns Sorgen?

Deswegen wollen wir nicht mehr an die Bahnhöfe zum Klatschen gehen?

Deswegen wählen wir nicht mehr so gerne diese Altparteien?

Deswegen glauben wir nicht mehr den Leitmedien?

Deswegen treten wir gar aus den unsere Kinder verachtenden und verratenden Kirchen aus?

Wir müssen wollkommen wahnsinnig geworden sein.

Sie war einmal ein fröhliches Kind aus Leipzig – mehr bleibt uns nicht zu sagen und mehr gestattet man uns auch nicht zu sagen, ja nicht einmal denken dürfen wir es.

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[1] Vgl. http://dokumentation.site/2016/10/29/leipzig-fluechtling-zieht-maedchen-10-vom-fahrrad-und-vergewaltigt-es-im-gebuesch/

[2] T. Bodan et al: „Pädophilia – Kinder wehrt Euch!“, www.amazon.de/dp/B00EIQV7S6

[3] Zur Berechnung der konkreten Zahlen verweisen wir auf eine Studie, die wir aus Platzgründen separat veröffentlichen: Ein Bereicherer „schafft“ über 100mal mehr Vergewaltigungen als ein Einheimischer

 

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