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Péter Szijjártó und Witold Waszczykowski (Foto: visegradpost.com)

Budapest und Warschau sind sich einig, dass Mitteleuropa ein Motor der europäischen Entwicklung werden kann, sagte Péter Szijjártó, der Minister für Handel und Äußeres ist, nach dem Treffen mit seinem polnischen Pendant, Witold Waszczykowski (rechts).

Der ungarische Außenminister äußerte sich dahingehend, dass sein polnischer Kollege und er damit einverstanden sind, die Kooperation der Visegrád-Gruppe zu intensivieren. Das würde für die Staaten eine Chance ergeben, um sich in der Weltpolitik mehr Gewicht zu verschaffen. Mitteleuropa soll ein stabiler Standort werden, anziehend für Unternehmen, die in einen sicheren, dynamischen Platz in der modernen Ökonomie investieren wollen. Es ist wichtig in die regionale Wirtschaft Mitteleuropas zu investieren.

Zum Thema der bilateralen Beziehung der beiden Staaten, merkte Szijjártó an, dass Polen der siebt wichtigste Wirtschaftspartner Ungarns ist, und der bilaterale Handel in den ersten 8 Monaten dieses jahres um 7 % gestiegen ist. Bis Ende des Jahres wird kalkuliert, dass der bilaterale Handel zwischen den beiden Staaten auf über 8 Milliarden Euro steigt, so Szijjártó. Außerdem wurde die Erweiterung ungarischer Unternehmen, wie die des MOL-Ölkonzern oder des Pharmakonzerns Richter am polnischen Markt akzeptiert.

Die beiden Politiker sind sich auch einig, dass die EU dringend reformiert werden muss. Der ungarische Minister hat sich bei seinem polnischen Pendant für den Anschluß an den Prozess gegen die Migrantenquoten am Gerichtshof der Europäischen Union bedankt. Bezüglich des EU-Verfahrens gegen Polen hat Szijjártó versichert, dass Ungarn keine einschränkenden Maßnahmen gegen Warschau unterstützen wird.

Die Minister haben bei ihrem Treffen mehrere bilaterale Vereinbarungen unterschrieben. So wird die ungarische Botschaft Priština polnische Visa ausstellen. Szijjártó war in Warschau am Treffen der Außenminister der V4 und des Westbalkans, gemeinsam mit der EU-Gesandten Frederica Morgherini. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die EU-Integration der Westbalkan-Staaten, sowie die Themen Migration und Energiesicherheit.

Quelle: http://visegradpost.com/en/2016/12/02/visegrad-cooperation-should-be-intensified/

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