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Mithilfe von israelischen Siedlungen wird das Gebiet der Palästinenser immer mehr besetzt. און להב / wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Die Weihnachtswunder blieben dieses Jahr auch nicht ganz aus. Dass gerade die USA für ein völkerrechtliches Wunder sorgt, ist überraschend und interessant.

Wieder einmal wurde im UN Sicherheitsrat das Problem bezüglich der israelischen Siedlerbewegungen besprochen. Mit diesen Bewegungen handelt Israel ganz klar gegen die Idee der Zweistaatenlösung (Israel-Palästina). Gegen die Resolution hätte die USA ein Vetorecht gehabt, doch zur Überraschung vieler, enthielt sich die Botschafterin von (Noch-)US-Präsidenten Barack Obama und handelte damit im Zeichen des Friedens. Trotzig wie ein kleines Kind, welches den Lolly nicht bekommt, reagierte der israelische Ministerpräsident, der umgehend verlautbarte sich nicht an die“anti-israelische“ Resolution halten zu wollen. Da die Ukraine mitstimmte wurde auch ein anstehendes Treffen mit seinem ukrainischen Pendant prompt abgesagt. Damit ist den Israelis der wohl größte Unterstützer in ihrer Zerstörungs-Politik gegenüber den Palästinensern, zumindest für die eine Resolution, abhanden gekommen, ein harter Schlag für den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Laut Insidern haben die USA in der Vergangenheit dem israelischen Staat nämlich rund 30 Mal mit ihrem Veto im UN-Sicherheitsrat den Rücken bezüglich Palästina freigehalten. In der Resolution steht, dass die Besiedlung von palästinensischen Gebieten sofort beendet werden muss, um die Zweistaaten-Lösung nicht zu zerstören. Wie sich der zukünftige US-Präsident, der als äußerst isrealfreundlich gilt, in diesem Konflikt verhält, wird sich weisen.

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