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Foto: erdely.ma

Der Historische Heldenorden zu Kézdivásárhely (dt. Sekler-Neuland) organisierte am Samstag eine Gedenkveranstaltung für die kämpfenden, gefallenen, verwundeten und in Gefangenschaft geratenen ungarischen Soldaten von 1943 beim Don-Fluß. Eine Wanderung führte die Anwesenden von Kézdivásárhely/Sekler-Neuland zum Doppelkreuz an der Bellő-Spitze im Komitat Hargita.

Die Gedenkstätte wurde 2013 zu Ehren des 24. seklerischen Grenzjäger-Bataillon aufgestellt und dort beschrieb Ritter Csaba Szima die Geschichte der Kämpfe beim Don: Die ursprünglich aus 200 000 Soldaten bestehende 2. Ungarische Armee, die bereits bei den Brückenkopfschlachten Monate davor wesentliche Verluste erlitten hatte, wehrte sich heldenhaft aber chancenlos im harten russischen Winter gegen die Übermacht der feindlichen Soldaten. Die Don´er Katastrophe kostete 50 000 -55 000 ungarische Soldatenleben, weitere 65 000-75 000 wurden verwundet oder gerieten in Gefangenschaft.

Ritterin Dr. Ágnes Ambrus, Kapitänin des Historischen Heldenordens zu Kézdivásárhely, nannte die Gedenkstätte bei Bellő „das Kreuz der lebendigen Erinnerung und des Gewissens”, und meinte weiter, dass es eine Pflicht ist, sich an die mühselige Vergangenheit zu erinnern: „In seine Geschichte wird man geboren! Oft ist das nicht das schönste oder einfachste Geschenk, ganz im Gegenteil, das Schwierigste! Wer aber dieses Geschenk, mag es noch so schwer sein, nicht ehrt, verdient auch keinen Respekt”, fügte Ágnes Ambrus hinzu.

Die feierliche Veranstaltung schloss mit dem Vortrag des Gedichtes „Erinnerung an die gefallenen Soldaten” von Ferenc Buda, der ungarischen Hymne und einer Kranzniederlegung.

Quelle: http://erdely.ma/multidezo.php?id=205587&cim=a_hosokre_emlekeztek_a_kaszoni_bello_teton

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