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Bildquelle: Universität Wien, https://medienportal. univie.ac.at/presse/foto- service/

Von Markus Ripfl (Wien)

Im ersten Teil dieser Gastkommentar-Reihe von mir bin ich ein wenig auf das geplante Budget, und auf ein paar sinnlose Ausgaben der ÖH Uni Wien – wie OTS Aussendungen – eingegangen. Da sich das Semester an der Uni Wien schön langsam dem Ende zuneigt, und mit dem Wiener Akademikerball nicht nur der Höhepunkt der Bälle für Studenten stattfindet, sondern auch der größte Aufmarsch an Linksextremisten in Österreich, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Teil 2. Da es einiges an Material gibt, muss ich mich mit meinen Ausführungen etwas zurückhalten, wenn wir ins Detail gehen würden, dann müsste ich wohl ein komplettes Buch über dieses Semester schreiben, eigentlich über jedes, denn dieses unterschied sich kaum von anderen Semestern.

Die ÖH an der Uni Wien beschäftigte sich natürlich wieder überwiegend mit der Förderung der linksextremen Szene. So richtete die ÖH Uni Wien gemeinsam mit der Bundesvertretung einen Kongress unter dem harmlosen Namen „In times like these“ aus. Dieser Kongress war allerdings nichts anderes als ein Vernetzungstreffen der linksextremen Gewaltszene, das zeigten schon die Teilnehmer. Unter anderem stand ein Vortrag mit der „Roten Hilfe Berlin“ am Programm. Diese ist ein Beistand für linke Terroristen und andere Linksextremisten, so wurde auch die RAF damals von dieser Organisation unterstützt. Aber auch die „autonome antifa w“ durfte mit anderen am Podium über Militanz diskutieren. Die Universität Wien hatte damit natürlich kein Problem, sie fanden es noch nicht einmal der Mühe wert, Stellung gegen Linksextremismus zu beziehen. Natürlich wurden die Redner auch entlohnt und die Verpflegung für linksextreme Teilnehmer übernommen – ist natürlich auch die Aufgabe einer Studentenvertretung – Ironie aus. So kostete die linksextreme Propagandaveranstaltung den Studenten glatt über 20.000 Euro an ÖH-Beiträgen. Natürlich gibt es auch weiterhin Referate wie das Referat für „antifaschistische Gesellschaftskritik“, welches wie viele andere Referate nur dazu dient, die eigenen Leute mit bezahlten Posten zu versorgen und zusätzlich einiges an Budget für irgendwelche linksextremen Multikulti-Fantasien auszugeben.

Natürlich darf man aber auch die Universität Wien nicht außen vor lassen, die eine große Mitschuld daran trägt, dass der Linksextremismus in Wien gedeihen kann. So wurde vor der Wahl der Linkswende ein Hörsaal zur Verfügung gestellt, linksextreme Plakate in Uni-Gebäuden werden toleriert und zu guter Letzt durfte auch noch die militante “autonome antifa w” die Räumlichkeiten der Uni Wien nutzen, um über die Ausrichtung der linksextremen Szene zu diskutieren. Eine Stellungnahme oder sonstiges gab es von den Verantwortlichen der Universität Wien natürlich nie. Wir starteten als Ring Freiheitlicher Studenten Wien deshalb die Kampagne „Stoppt den Wahnsinn! Gegen Linksextremismus“, um aufzuzeigen, wie gefährlich, gewalttätig und abartig die linksextreme Szene in Österreich ist, und wie das ganze mit den Universitäten, ganz besonders mit der Uni Wien, zusammenhängt. Deshalb ist es wichtig, dass der RFS wieder einen ordentlichen Aufschwung hat. So konnte gegen die Veranstaltung der „autonomen antifa w“ auch ein friedliches Zeichen mit einer Spontankundgebung – an der rund 30 Leute teilnahmen – gesetzt werden. Wichtig ist natürlich, dass die Studenten begreifen, dass die ÖH ein Millionenbudget zur Verfügung hat und damit sinnvolle Sachen tun kann, oder eben die linksextreme Szene unterstützen kann. Mein Appell daher schon jetzt: Geht im Mai bei der ÖH-Wahl wählen, es geht sehr wohl um was.

 

markus-ripflMarkus Ripfl ist 22 Jahre alt, Obmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS) Wien und studiert Rechtswissenschaften sowie Deutsche Philologie.

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