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Foto: alfahir.hu

Wahlkampfauftakt zur französischen Präsidentenwahl: Marine Le Pen, Vorsitzende und Präsidentschaftskandidatin des rechtsnationalen Front National, schwörte am Sonntag in Lyon ihre Anhänger auf den bevorstehenden Urnengang ein. „Bei dieser Wahl geht es darum, ob Frankreich eine freie Nation bleiben kann“, so Le Pen, die ihre Parteifreunde außerdem auf den Kampf gegen die Globalisierung und den islamischen Fundamentalismus vorbereitete. Trumps Wahlerfolg und der „Brexit“ waren außerdem Themen ihrer Rede vor über 5.000 Anhängern des Front National. „Das Unmögliche ist plötzlich möglich geworden“, sagte die FN-Chefin mit Blick auf die anglo-amerikanische Welt.

Le Pen verneinte eine politische Polarisierung zwischen Links und Rechts, sondern konstatierte, es gebe nur die Trennlinie zwischen „Patrioten und Globalisierungsbefürwortern“. In Lyon stellte die 48jährige Kandidation ihr Wahlkampfprogramm vor, das unter anderem die Ausweisung krimineller Ausländer, die massive Aufstockung von Polizei und Sicherheitskräften sowie die Wiedereinführung nationaler Grenzkontrollen vorsieht. Le Pen verlangt weiter eine Zuwanderer-Obergrenze von 10.000 Personen pro Jahr und hat die Herauslösung Frankreichs aus der Euro-Zone angekündigt, ebenso eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft. Die „Inländerbevorzugung“ bei Sozialleistungen gehört ebenso zu ihren Kernanliegen wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze für Franzosen und ein das Land unter ihrer Ägide erfassender „wirtschaftlicher Aufschwung“.

Für ihre Rede erhielt Le Pen euphorischen und lang anhaltenden Applaus, der in „Wir werden gewinnen“-Rufen und dem Schwenken französischer Nationalflaggen gipfelte.

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