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Foto: alfahir.hu

Die ungarische Presseagentur MTI berichtet, dass das Ehrendenkmal für die in die Sowjetunion deportierten politischen Gefangenen bis Ende November fertiggestellt sein wird. Dieses Ehrendenkmal wird im fünften Bezirk von Budapest in der „Straße des 6. Oktobers“ neben dem Denkmal “der Opfer der deutschen Besatzung” und nah zum “Denkmal” der “sowjetischen Helden der Befreiung Ungarns” seinen Platz finden.

Die Fidesz-Abgeordnete Erzsébet Menczer erklärt, dass der stilisierte Stacheldraht an dem mit schwarzem Granit bedeckten 14 Meter hohen Obelisk an die Opfer erinnern soll. „Die Skulptur wird zum Gedenken an die 800.000 in das Lager Gulag-Gupvi Deportierten aber auch zur Erinnerung an alle ungarischen Opfer der kommunistischen Diktatur innerhalb und außerhalb der Grenzen errichtet“, teilte die MTI mit und erwähnte damit auch erstmals die Höhe der geschätzten Opferzahl.

Das Denkmal kostet rund 451 Millionen Forint (1,5 Millionen Euro), diese Summe beinhaltet sowohl die Kosten der Projektkoordination, die Verwaltungsgebühren als auch die Vorbereitungskosten für die Enthüllungs-Feierlichkeiten. Die Inschrift des Denkmals „Zum Gedenken an die Opfer der sowjetischen Besatzung” wir in ungarischer, deutscher, englischer und russischer Sprache angebracht sein.

Der konkrete Plan für das Denkmal wurde vor einigen Tagen auch dem russischen Präsidenten Putin unterbreitet, obwohl die Idee dazu bereits vor einem Jahr bei einer Podiumsdiskussion entstanden ist.

Quelle: http://index.hu/belfold/2017/02/07/gulag-emlekmuvet_kap_budapest/

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