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Foto: Facebook-Seite der AfD Sachsen-Anhalt

Der Beschluss des Bundesvorstandes wurde vom Landesvorstand der AfD Sachsen-Anhalt mit größtem Unverständnis zur Kenntnis genommen. Unabhängig davon, ob man sich nun mit der Rede Höckes in Dresden solidarisiert oder diese kritisiert, keinesfalls ist ein angestrebtes Parteiausschlussverfahren das richtige Instrument zum Umgang mit diesem Sachverhalt.

Die AfD hat den Anspruch zur Volkspartei und damit die Pflicht ein breites Meinungsspektrum, auch mit Randpositionen, auszuhalten. Als echte politische Alternative müssen wir den offenen Diskurs natürlich auch innerparteilich vorbehaltlos bejahen, anstatt ihn einzuschränken. Einen engen Meinungskorridor mit Denk- und Sprechverboten haben wir damals, mit dem Abgang von Bernd Lucke, überwunden. Erst danach konnten wir das wirkliche Potential der AfD ausschöpfen.

Es gibt nur einen Rahmen der unser politisches Handeln vorgibt. Dieser setzt sich zusammen aus der Kombination unseres Parteiprogramms und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Björn Höcke hat dagegen nicht verstoßen und gehört als verdienter Funktionsträger und Patriot zweifelsfrei auch zukünftig zur AfD.
Nichts schadet so sehr wie das öffentliche Bild innerer Zerrissenheit und Macht- und Grabenkämpfe. Mit dem Beschluss des Bundesvorstandes wurde genau dieses Bild einmal mehr und sogar verstärkt erzeugt. Hieraus resultiert mehr Ansehensschaden für die Partei als durch irgendwelche vermeintlich unangepassten Äußerungen eines Funktionsträgers.

Wir danken allen Mitgliedern des Bundesvorstandes, die gegen das Parteiausschlussverfahren gestimmt haben, für ihren geradlinigen Einsatz zum Wohle der Alternative für Deutschland AfD.

Quelle: Facebook-Seite der AfD Sachsen-Anhalt

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