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Im Rahmen der Vizebürgermeister Tour forderte Gudenus eine Videoüberwachung des jüdischen Teils des Zentralfriedhofs, nachdem er diesen mit David Lasar besucht hatte. Auf jenem Teil des Wiener Zentralfriedhofs war es in der letzten Zeit zu Vandalenakten gekommen.

Diese Forderung ist eindeutig als Teil des Pro-Israel Kurses zu sehen, den die Führungsliga der FPÖ nun seit einiger Zeit fährt, während die Masse der Basis keine Notwendigkeit dieses fast schon aufdringlichen Anbiederns an das Judentum sieht. Schon auf der letzten Moskaureise der FPÖ – Führung, an der unter anderem H.C. Strache, Norbert Hofer und Harald Vilimsky teilnahmen, war es zu einem Treffen mit dem russischen Oberrabiner, Berel Lazar, gekommen, zudem fand in Wien eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Haben wir aus der Geschichte gelernt? Neuer Antisemitismus in Europa“ statt, um einige Beispiele der jüngsten Vergangenheit zu nennen.

Die aggressive Siedlungspolitik Israels, und andere Menschenrechtsverletzungen durch den jüdischen Staat im Nahen Osten scheinen die FPÖ nicht zu stören, werden doch bei jeder Gelegenheit die Zusammenarbeit und die Freundschaft zwischen der freiheitlichen Partei und dem Judentum betont.

Die Israelische Kultusgemeinde (IKG) hält von diesem Kurs allerdings recht wenig. Oskar Deutsch, der Präsident der IKG, sprach sich vor kurzem abermals gegen einen Kontakt mit der FPÖ aus. Die Freundschaft ist also weiterhin einseitiger Natur.

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