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Die ungarische Botschafterin in Madrid meldete dem ungarischen Nachrichtenbüro am Mittwoch, dass das Denkmal für die Helden der Revolution und des Freiheitskampfes von 1956 in der spanischen Hauptstadt beschädigt wurde.

In ihrer Mitteilung sprach Enikő Győri ihre tiefe Bestürzung darüber aus, dass das Denkmal am 15. März, dem ungarischen Nationalfeiertag, aufgrund politischer Motivation geschändet wurde. Anlässlich des 60. Jahrestages des Freiheitskampfes vor fünf Monaten, wurde das Ehrenmal von Manuela Carmena, der Bürgermeisterin von Madrid und der ungarischen Botschafterin gemeinsam eingeweiht

„In Ungarn genießt der Anstand der für die Freiheit kämpfende Revolutionäre große Anerkennung. In ähnlichem Konsens nahm die Stadt Madrid vor einem Jahr den Beschluss über die Errichtung des Denkmals an“, sagte die Botschafterin. In ihrer Erklärung schrieb die Botschafterin: Die Botschaft verurteilt derartigen Vandalismus auf das Schärfste. Feige versteckt sich dieser Akt der Zerstörung hinter verfälschten historischen Fakten und politischer Motivation. Die Täter brüsten sich auch noch im Internet mit diese Tat, die das Andenken an die gefallenen Revolutionshelden schmäht.

Die ungarische Botschaft erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung und behob auch schnellstens die Spuren dieser Beschädigung. Die in Spanien regierende „Konservative Volkspartei (PP)“ verurteilte die Schändung des Denkmals ebenfalls.

Die Yesca Libre Catilla, eine linksextreme Organisation, veröffentlichte auf mehreren sozialen Webseiten, dass ihre Mitglieder das Denkmal beschädigten. Sie teilten auch die Fotos, auf denen zu sehen ist, wie sie die Gedenktafel und die Skulptur mit roter Farbe anschütten. Auf das Fundament schrieben sie: „Es ist genug mit den Lügen der Hauptstadt!”.

Die Gruppierung ist der Meinung, dass man das Ereignis von 1956 fälschlicherweise „Revolution“ nenne. Ihrer Ansicht nach ist das die Diktion der Sieger, wonach der Kommunismus für Osteuropa eine Strafe und die Demokratie demgegenüber die Erlösung war, sie aber sehen das ganz anders.

Quelle: http://alfahir.hu/2017/03/16/yesca_libre_catilla_madrid_1956_rongalas_emlekmu

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