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Foto: flickr/ Lukas Plewnia (CC BY-SA 2.0)

Unser Mitteleuropa hat den Mann, der seit kurzem an der Spitze der (noch) zweitstärksten Partei der Bundesrepublik Deutschland steht, und in der Vergangenheit im EU-Parlament tätig war, untersucht und ein Portrait erstellt:

Die Schulbildung von Martin Schulz beginnt in 1966 als er anfing, das private katholische Heilig-Geist-Gymnasium der Missionsgesellschaft der Spiritaner im Würselener Stadtteil Broich, zu besuchen. An dieser Schule wurde er Schulsprecher, da er aber auch nach einmaligem Sitzenbleiben in der elften (siebten) Klasse diese nicht positiv abschließen konnte, brach er die Schule 1974 mit der mittleren Reife ab. Dem folgte ein Jahr der Arbeitslosigkeit, woraufhin er eine Lehre zum Buchhändler nach fünf weiteren Jahren abschloss.

Rund um 1975 verfiel Martin Schulz dem Alkohol, wie er gegenüber dem Magazin „Bunte“ zugab: „Ich habe nichts zu verheimlichen. (…) Ich habe alles getrunken, was ich kriegen konnte.“ Seine Alkoholsucht hat er allerdings seit 1980 im Griff.

Zur Bundeswehr musste Martin Schulz nicht, er wurde als Untauglicher ausgemustert.

Seine politischen Tätigkeiten begann er im zwanzigsten Lebensjahr, als er der SPD beitrat, und sich ab 1974 bei der Vorfeldorganisation „Jusos“ einbrachte. Im Jahr 1987 wurde er ohne Gegenkandidaten zum Bürgermeister von Würselen gewählt, was er bis 1998 blieb.

Ab 1994 war Martin Schulz Politiker der Europäischen Union, nachdem er im gleichen Jahr durch die Europawahl in Europäische Parlament gewählt wurde. Dort bekleidete er von 2000 bis 2004 das Amt des Vorsitzenden der SPD-Landesgruppe. Von 2004 bis 2012 war er Vorsitzender der sozialistischen Fraktion im Europaparlament. Am 17. Januar 2012 wurde Schulz im ersten Wahlgang mit der erforderlichen Mehrheit zum Präsidenten des Europaparlaments gewählt, 2014 wurde er erneut mit 66,8% in dieser Funktion bestätigt.

In seiner Zeit als Politiker der EU erhielt er über 20 Jahre lang ein Gehalt von mehr als 6000€, exklusive seiner täglichen Zulage von 300€ (steuerfrei), obwohl er teilweise gar nicht zu Sitzungen erschien. 500.000€, und obendrein zwei Chauffeure und 33 Assistenten standen Martin Schulz in seiner Zeit als EU-Politiker zur Verfügung.

Ende des Jahres 2016 kündigte Schulz an, sich nun auf Bundesebene für die SPD zu betätigen, und zwar in Form des Kanzlerkandidaten, wo er Sigmar Gabriel ablöste.

Martin Schulz will sich für Steuergerechtigkeit einsetzen, nachdem er jahrelang die Steueroase seines Polit-Freundes Juncker schützte.

Martin Schulz bewirbt sich für das Kanzleramt, nachdem er jahrelang auf Kosten des Steuerzahlers das supranationale EU-Diktat anführte.

Martin Schulz gibt vor die einfachen Bürger und Arbeiter zu verstehen, nachdem er ein über zwanzig Jahre ein Jahreseinkommen von einer halben Million Euro bezog.

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