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Bildquelle: Facebook Screenshot

Das Migrationsministerium von Thüringen vermeldet alarmierende Zahlen. Bis zum Stichtag im März kamen alleine 1.116 Zuwanderer über den Familiennachzug in den Freistaat. Die Suche nach Bürgen droht erfolglos zu bleiben.

Unter Flüchtlingen sei kein Thema so wichtig, wie das des Familiennachzugs. “Nichts bewegt sie so sehr, wie die Frage, wann sie ihre Familie wiedersehen können”, so der Migrationsminister Dieter Lauinger.

Allerdings ist ein Familiennachzug nur dann möglich, wenn jemand für die Person, die kommen soll, bürgt. Diese Bürgschaft kann ein Angehöriger oder ein Deutscher übernehmen, sie greift dann, wenn der Flüchtling etwa staatliche Leistungen bezieht. Aktuell kümmert sich der Verein „Thüringer Flüchtlingspaten Syrien“ um diese Fälle.

70.000 Menschen hatten im Vorjahr das Recht auf Familiennachzug für anerkannte Flüchtlinge genutzt, wie Thomas de Maizière Anfang April in Weimar sagte. Rund 300.000 weitere Bleibeberechtigte könnten ihre Kernfamilien nachholen, was im übrigen recht kompliziert sei.

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