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flickr.com/ Erlebnis Europa (CC0 1.0)

Das Strohfeuer der Euphorie um den selbsternannten »besten Kandidaten« ist erloschen. In einer aktuellen Forsa-Umfrage fällt die SPD auf das Niveau zum Jahresbeginn 2017 unter Sigmar Gabriel zurück. Nur noch 26 Prozent würden ihr Kreuz bei der SPD machen.

Die Ernüchterung um den Wundermann aus Würselen bricht sich langsam aber sicher Bahn in den Reihen der Sozialdemokraten. Der Schulz-Effekt mutiert mehr und mehr zum Schulz-Defekt und irgend jemand hat die Signale für den Schulz-Zug auf »Halt« gestellt. Der dramatische Vertrauensverlust seitens der Wähler in Martin Schulz jedenfalls ist in der Geschichte der deutschen Politik einmalig. Bei einer direkten Wahl des Bundeskanzlers würden sich aktuell nur noch 24 Prozent für Schulz entscheiden. Das ist in etwa das Niveau, welches seinen Vorgänger Gabriel dazu veranlasst hatte, seinen Posten als Vorsitzender der SPD aufzugeben.

Schulz und der SPD fallen aktuell ihre leeren Worthülsen auf die Füße. Statt konkreter Vorschläge und Pläne fiel die erste Riege der Sozialdemokratie besonders dadurch auf, dass sie lediglich Forderungen in die Welt posaunte, ohne jedoch auch nur annähernd konkrete Schritte zur Erlangung ihrer Ziele anzubieten. Jetzt, nach den  verlorenen Wahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und dem Debakel in Nordrhein-Westfalen, will sich die SPD um den Aufbau eines Bundestagswahlprogramms bemühen. Doch für viele Beobachter erfolgt dieser Schritt viel zu spät.

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