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Gábor Vona erwähnte in Zusammenhang mit der Lohnunion, wie stolz man darauf sein muß, dass diese historische Initiative, die Auswirkungen auf ganz Ost-Europa hat, gerade aus Ungarn kommt. Er meinte, es sein nicht das Verdienst der Jobbik und auch nicht seines, sondern ein Erfolg des gesamten ungarischen Volkes. 

„Wir sind seit 13 Jahren Mitglied in der Europäischen Union, und bis jetzt hat noch keine ungarische Regierung in Brüssel die Frage gestellt, warum in den Grundprinzipien die Lohnangleichung fehlt“, erwähnte der Vorsitzender der Jobbik-Partei, und er stellte weiter fest, dass zwar Gelder in Milliardenhöhe fließen, jedoch das Lebensniveau der Menschen stetig sinkt.

Auf die „billige Propagandamethode“ Orbáns reagierte er nur so: „Es gibt kein Brüssel welches man mit er, sie oder es ansprechen kann. Europa besteht aus den europäischen Bürger.“ Und er ergänzte: “Brüssel muss man nicht stoppen, Brüssel muss man verändern und damit eine neue, solidarische und gerechtere Europäische Union gestalten.“

Laut Vona muss man zuerst die ungarischen Unternehmen wettbewerbsfähig machen, um die Lohnunion zu realisieren, und dazu muss man die europäische Kohäsionspolitik verändern.

Er betonte, dass die Lohnunion in Europa nicht „westliches Kapital“ und „Profitunion“ der korrupten Regierungen bedeutet, wie es derzeit der Fall ist, sondern man könnte die Entwicklungsgelder für Investitionen ausgeben, die echte wettbewerbsfähige Arbeitsplätze und wettbewerbsfähige Löhne gestalten könnten.

In Bezug auf die Situation der ungarischen Unternehmen betonte Vona, dass die einheimischen Multis auch ihren Beitrag leisten müssen, zum Beispiel in Form einer Erhöhung der Zulieferer-Quote.

Als Beispiel erwähnte er, dass man die Kriterien der Wettbewerbsfähigkeit auch definiert könnte. Man könnte regeln, dass ein bestimmter Teil der EU-Förderungen nur an Klein- und Mittelbetriebe ausgezahlt wird, für Projekt, die auch wettbewerbsfähige Arbeitsplätze schaffen.

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