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Viktor Orbán (Fotoquelle: dailynewshungary.com / MTI)

„Es tut mir leid, dass dieses Thema zu einem parteipolitischen Kampf wurde”, beantwortete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag die Frage bezüglich der im Ausland arbeitenden Ungarn und der Zukunft ungarischer Jugendlicher. Das Magazin „Magyar Nemzet“ sprach den Regierungschef bei seiner letzten Station seiner „Modernen Städte“ – Tour in Neumarkt  a.d. Theiß (ung.: Hódmezővásárhely) darauf an. Er bestätigte, dass dieses Thema eine ausführlichere Aufarbeitung benötigt, als es bei anderen innenpolitischen Debatten notwendig war.

„Die Opposition beschuldigt die Regierung dafür verantwortlich zu sein, dass die ungarische Jugend ins Ausland flüchtet. Wir können hierauf aber eine genauso erfinderische Antwort geben”, sagte Orbán zu dieser Debatte. Er sprach darüber, dass er selbst auch Kinder hat und er natürlich auch nicht in andere Länder fahren möchte, um seine Enkelkinder zu sehen. Daher wird seit 30 Jahren an einem gemeinsamen Arbeitsmarkt gearbeitet.

Laut Orbán sind der freie Personenverkehr und die Arbeitnehmerfreizügigkeit „keine Strafe Gottes, sondern Möglichkeiten” und man sollte lieber darüber diskutieren, wie die Ungarn diese bestmöglich nutzen können. Als Beispiel führte er an, wie wichtig es ist, sich Gedanken über attraktive Arbeitsgenehmigungen für jungen Ausländer in Ungarn zu machen. Der Regierungschef sieht an einigen Entwicklungen, wie populär Ungarn bereits geworden ist. Beispielsweise bei den Studenten im Rahmen des Erasmus-Programms zeigt sich, dass immer mehr in Ungarn studieren wollen. „Wir stellen uns Ungarn als ein offenes europäisches Land vor“, sagte Orbán.

Quelle: https://mno.hu/belfold/orban-a-kulfoldi-munkavallalas-nem-istencsapasa-2400620

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