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flickr.com / Robert Agthe (CC BY 2.0)

In Bayern wird von Seiten der CSU(!) gegen Schüler vorgegangen, die der Ansicht sind, in Deutschland gäbe es bereits zu viel Flüchtlinge.

Die Hintergrundgeschichte: Babara Stamm (CSU) fragte in einer Unterstufenklasse einer bayrischen Schule: “Gibt es zu viel Flüchtlinge in Bayern? oder zu wenige?” Die von ihr gewünschte Antwort wäre – wer hätte es anders erwartet – die zweite gewesen, allerdings gingen damit nur 10% der Kinder konform. Die anderen 90% antworteten, es gäbe schon zu viele Flüchtlinge in Bayern, und zeigen damit vor allem ein Phänomen auf: Es ist ganz natürlich, wenn man der Überfremdung entgegentritt. Schüler sind, vor allem im jungen Alter oft noch politisch ungefestigt und ungebildet, und entscheiden aus gesundem Hausverstand und reinem Bauchgefühl. Nicht umsonst gibt es den altbekannten Spruch: “Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit”.

Die Schüler waren Barbara Stamm aber zu konservativ und rechts, weshalb sie konkrete Maßnahmen gegen die kindliche Vernunft setzen. Mit insgesamt 58 Vertretern aus Gesellschaft und Politik will sie ein Manifest verfassen  “wie man sich in dieser Zeit von Pegida-Märschen, offener Fremdenfeindlichkeit und rechtspopulistischen Wahlsiegern in den Nachbarländern richtig verhält”. Der offizielle Titel des Manifestes lautet: “Haltung zählt!”. Den Kindern will man ihre Haltung aber offenbar austreiben.

Was sind schon ein paar Terroranschläge, Vergewaltigungen und Überfremdung gegen eine Hand voll Schüler, die einer anderen Meinung sind, als die herrschenden Politiker?

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