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flikr.com/ JouWatch (CC BY-SA 2.0)

Bei einem Treffen in Russland stritten Sigmar Gabriel, Deutschlands Außenminister und Sergej Lawrow, Außenminister von Russland über Syrien. Auslöser dafür war die Ankündigung der USA, auf einen Giftgasangriff, wie es ihn angeblich schonmal gegeben hatte, mit einem Angriff auf syrische Regierungstruppen zu antworten.

Lawrow gab der USA zu bedenken, dass man nicht mit geheimen Aufklärungsergebnissen spekulieren sollte, um einen Krieg in Syrien zu rechtfertigen. In diese Aussage interpretierte Sigmar Gabriel einiges hinein: “Präsident Assad sitzt einem Regime vor, das in der Lage ist, tausende von Menschen in Folterkeller zu bringen”. Woher er diese Informationen hat, bleibt schleierhaft.

Die USA sind bekannt dafür, Angriffe auf Zivilsten oder Amerika zu inszenieren, um einen Kriegsgrund zu haben, der in der Folge die amerikanische Wirtschaft und die Vormachtstellung der USA in der Welt sichert. So entpuppten sich einige angebliche Terrorakte und Menschenrechtsverletzungen als Lügen.

Hier einige Beispiele:

Um den Angriff auf Nordvietnam zu rechtfertigen, wurde von der US-Regierung der Tonkin-Zwischenfall konstruiert.

Die Brutkastenlüge im ersten Irak-Krieg 1990 war ein von einer Werbeagentur erfundener und inszenierter falscher Kriegsgrund

Als Begründung für den Irakkrieg 2003 nannte die angreifende „Koalition der Willigen” unter der Führung der USA vor allem eine angebliche akute Bedrohung durch Massenvernichtungsmittel seitens des irakischen Diktators Saddam Hussein.

Der offizielle Grund für den Krieg in Afghanistan waren die Anschläge des 11. September 2001.

Es ist also durchaus nicht dumm, den angeblichen Giftgas Angriff Assads anzuzweifeln. Warum sollte er auch in einem Krieg, den er dominiert einen Giftgasangriff starten, wohl wissend, dass er damit dem Westen einen Grund für einen Kriegseintritt liefert?

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