Um einen FPÖ Wahlsieg im Herbst 2017 zu verhindern schlossen sich regierungstreue Wirtschaftsgrößen, Industrielle und linke Künstler zu einer Plattform namens „Weil`s um was geht“ zusammen. Der Hass auf die FPÖ eint die Angehörigen aller anderen Parteien, die wohl befürchten, dass ihre schwarzen und roten Parteibücher in Zukunft überflüssige Papierverschwendung werden.
Angeführt wird die Truppe von NEOS-Unterstützer Hans Peter Haselsteiner. Dieser hatte schon im Wahlkampf um das Amt des Bundepräsidenten letztes Jahr einen privaten Wahlkampf gegen Hofer eröffnet. Neben Haselsteiner ist auch die frühere SPÖ-Staatssekretärin Ederer an der Führung beteiligt.
„Wir wollen auch eine Alternative zu dieser unvermeidbar scheinenden, aber nicht seienden, blauen Regierungsbeteiligung“, so Haselsteiner am Donnerstag in Wien. Unterstützt wird das Projekt von der gesellschaftlichen Spitze, die nur noch selten in Kontakt mit der Realität steht. Unter anderen:
Andreas Rudas, Manager bei RTL, vormals SPÖ
Rudolf Scholten, Ex-SPÖ-Minister
Rudolf Kobza, PR-Berater
Eveline Steinberger-Kern, Gattin den Kanzlers, SPÖ
Gabriel Lansky, Anwalt
Christian Pöttler Geschäftsführer des Echo-Medienhauses
Gery Keszler, Life-Ball Organisator
Marie Ringler, ORF-Stiftungsrätin, vormals Grüne
Auch zahlreiche Vertreter der Schauspiel- und Theaterbrache finden sich unter den Erstunterzeichnern.