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flickr.com/ Metropolico.org (CC BY-SA 2.0)

Das Schulungsprogramm des Arbeitsmarktservice (AMS) wird immer mehr zu einer Veranstaltung für ausländische Arbeitslose. Ende Juni 2017 waren fast 30.000 der 71.000 AMS-Schulungsteilnehmer Ausländer, das entspricht einem Anteil von 42 Prozent. Während die österreichischen Schulungsteilnehmer gegenüber dem Vergleichszeitraum Juni 2016 um rund drei Prozent zurückgegangen sind, erhöhte sich der Ausländeranteil im gleichen Zeitraum um 22,6 Prozent.

Die Bundeshauptstadt Wien ist mit 31.429 AMS-Schulungsteilnehmern (Inländer und Ausländer) an der Spitze der Bundesländer, es folgen Oberösterreich mit 9.964 und Niederösterreich mit 9.411. Allein in Wien nahmen die Schulungsteilnehmer gegenüber Juni 2016 um 3.494 oder 12,6 Prozent zu.

Immer mehr Personen mit höherer Bildung im AMS-Programm

Auffällig ist, dass gegenüber Juni 2016 ein starker Trend zu immer mehr Personen mit höherer Bildung im AMS-Schulungsprogramm zu verzeichnen ist. In absoluten Zahlen ist die Personengruppe mit maximal Pflichtschulabschluss mit 38.861 Personen zwar immer noch dominierend, bei Akademikern und Maturanten gibt es aber die höchsten Zuwächse. So stieg die Zahl bei Akademikern um 26,7 Prozent und die der Maturanten um 17,6 Prozent gegenüber Juni 2016.

In Sachen Ausländer und AMS-Schulungen kommt noch ein Faktum dazu: Viele Ausländer zahlen keinen oder nur einen geringen Arbeitslosenversicherungsbeitrag, kassieren dann aber Arbeitslosengeld und nehmen zusätzlich teure Schulungen in Anspruch.

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