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Viktor Orbán bei der Treuegelöbnis-Zeremonie der Unteroffiziere der Grenzjäger-Ausbildung. (Foto: MTI)

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat in einem Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Zahlung von 400 Millionen Euro für den ungarischen Grenzzaun gefordert.

Die Europäische Union solle damit die Hälfte der Kosten für den Bau und den bisherigen Betrieb der Sperranlagen an Ungarns Südgrenze übernehmen, sagte Orbans Kanzleramtsminister Janos Lazar am Donnerstag vor den Medien in Budapest.
“Wenn wir über europäische Solidarität reden, dann müssen wir auch über den Grenzschutz reden und dann muss Solidarität auch in der Praxis gelebt werden”, befand Lazar. “Infolgedessen muss sich die Union an den Kosten beteiligen.”

Ungarn hatte den Grenzzaun im Herbst 2015 an den Grenzen zu Serbien und Kroatien errichtet. Kurzfristig hatte die Budapester Regierung damit den Migrantenstrom auf der sogenannten Balkanroute in andere Länder der Region umgelenkt. Später wurde der Migrationsweg durch Südosteuropa infolge einer Abmachung zwischen der EU und der Türkei weitgehend blockiert.

Weiterlesen: https://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2017/8/31/orban-schickt-der-eu-eine-satte-rechnung-fuer-seine.html

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