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Quelle: Identitäre Bewegung Oberösterreich

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat keine Freude mit den Aktionen der patriotischen Identitären Bewegung. Auf linz.at heißt es dazu: „Mitarbeiter der Stadt Linz machten auf ein Plakat und ein Transparent mit dem Symbol der Identitären Bewegung und ausländerfeindlichen Botschaften aufmerksam“. Über den Inhalt der Botschaft und den Hintergrund der Aktion war in der Presseaussendung jedoch nichts zu lesen.

Ein Transparent, das auf die demografische Entwicklung in der oberösterreichischen Landeshauptstadt aufmerksam macht, sorgte für Aufregung im Rathaus. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ließ sich wegen der Aktion der Identitären sogar zu einer pathetischen Presseaussendung hinreißen:

„Ich danke herzlich für diese vorbildliche Reaktion auf die hetzerischen Aktionen. Wir werden Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft übermitteln und hoffen auf eine Aufklärung im Hinblick auf die Drahtzieher. Sowohl unsere im Außendienst tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch engagierte Bürgerinnen und Bürger werden wachsam sein, um solche Angriffe auf die Gesellschaft abzuwehren“

Die Identitäre Bewegung Oberösterreich forderte indes laut Eigenaussage per E-Mail eine Stellungnahme zur Presseaussendung des Bürgermeisters. Lugers Pressesprecher Peter Binder reagierte auch darauf. Auf die Frage, inwiefern die Aufschrift ausländerfeindlich oder hetzerisch sei, sagte antwortete er:

„Diese Botschaft richtet sich gegen eine vermeintliche nicht-österreichische Mehrheit an Linzer Schulen und ist damit als hetzerisch und ausländerfeindlich einzustufen.“

Dass dies jedoch für die 12.139 Schüler der Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Sonderschulen und Polytechnischen Schulen in der Region Linz zutrifft (Info-DIREKT berichtete), ignorierte Binder dabei.

 

Weiterlesen: http://info-direkt.eu/2017/11/27/identitaere-plakataktion-linz/

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