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János Lázár, Leiter der Staatskanzlei (Foto: MTI)

Eine unerwartete Bemerkung machte der ungarische Kanzleiminister János Lázár im ungarischen Parlament, wodurch er gleichzeitig dem Kampf der Orbán-Regierung gegen die verbindlichen Einwanderungsquoten den Wind aus den Segeln nahm.

An der Parlamentssitzung war der Jobbiker János Volner nur darauf neugierig, was  der Plan der Regierung mit dem Arbeitskräftemangel sei. Seine Frage lautete: „Planen Sie den Stellenabbau von mehreren hunderttausend Menschen im öffentlichen Dienst und gibt es diesbezüglich Hintergrundarbeiten seitens der Regierung?”- wies der Politiker der größten Oppositionspartei darauf hin, dass laut der Meinung des Milliardär-Freundes Viktor Orbáns, Sándor Demján, der Stellenabbau im öffentlichen Dienst unvermeidbar sei, so müssten mehrere Lehrerstellen gestrichen werden. Außerdem hat das Unternehmen vom anderen Freund des Ministerpräsidenten, István Garancsi, Market GmbH neulich das Vorhaben der zukünftigen massenhaften Beschäftigung der aus der dritten Welt kommenden Gastarbeiter signalisiert.

Und seitens der Regierung wird auch nicht geleugnet, dass mehr als 20 000 Einwanderer durch das Rogán-Staatsanleihenprogramm unbefristete Aufenthaltsgenehmigungen bekamen, bzw. mehrere Tausende heuer besonderen Asylstatus erwarben.

Damit wurde János Lázár aus seinem berühmt berüchtigten Gleichgewicht gebracht:

„In Frankreich gibt es 8,5 Millionen erwachsene Männer, die Muslime sind und Migrationshintergrund haben, im Vergleich dazu würde die Einwanderung von tausend Menschen für das Land wirklich kein Problem bedeuten. 19 000 Menschen liehen diesem Land Geld aus, nach meiner Meinung ist es nur richtig, wenn sie dahin ziehen, wo sie Gläubiger sind.”- deckte der Minister der Ministerpräsidentenkanzlei die wahrhaftige Flüchtlingspolitik der ungarischen Regierung auf.

Da taucht die Frage auf, wenn die Aufnahme von tausend muslimischen Einwanderern laut der ungarischen Regierung kein Problem bedeute, wieso dann das ewige Propagandageheul gegen die Flüchtlingsquoten? Demnach sollten 1294 Flüchtlinge vorübergehend in Ungarn Aufnahme finden.

Quelle: https://alfahir.hu/2017/12/05/bevandorlas_lazar_janos_volner_janos_fidesz_jobbik_munkaerohiany_demjan_sandor_garancsi

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