web analytics
Quelle: hvg.hu

Die Online-Tageszeitung Heti Világgazdaság berichtet, dass laut der Kammer und der Gewerkschaft weitere Lohnerhöhungen erforderlich sind, um die erforderliche Anzahl von Ärzten in Krankenhäusern und Arztpraxen zu haben. Auf der Grundlage eines Videoberichts der ungarischen Nachrichtensendung RTL Híradó berichtet Heti Világgazdaság, dass es auf dem Land Hunderte von Arztpraxen gibt, wo nicht genügend Mediziner vorhanden sind, und dass es an anderen Orten eine Fülle von pensionierten Fachärzten gibt.

Der Vorsitzende der Ärztekammer argumentiert, dass nicht nur in der Arztpraxis der Familie Ärzte fehlen, denn die Gesamtzahl der noch benötigten Ärzte im Land beträgt fast fünftausend. Ein Beispiel: Die Website eines Krankenhauses in Balassagyarmat gab bekannt, dass sie nach Ärzten suchen, die in fünfzehn verschiedenen Bereichen tätig sind, unter anderem für Dermatologen, Physiotherapeuten und Internisten.

Oder im Krankenhaus Dr. Bugyi István in Szentes, in dem in sieben Bereichen Fachkräfte benötigt werden und in neun niedergelassene Ärzte. Es gibt insgesamt zwölf Krankenhäuser in dem Land, in denen die Anzahl der Ärzte so gering ist, dass in allen Bereichen weitere Arbeitskräfte benötigt werden. Dies ist trotz der Tatsache, dass eine abnehmende Tendenz zu verlassen, um nach Arbeit im Ausland suchen, sagte Dr. István Éger, der Vorsitzende der ungarischen Ärztekammer.

Diejenigen, die bleiben, haben eine immer härtere Arbeit, argumentiert die Gewerkschaft des Arztes. Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Dr. Tamás Dénes, sagte, dass es in jedem Krankenhaus viel mehr Arbeit gibt. Die Ärzte sind wochenlang im Dienst, um eine Einheit operationsfähig zu halten. Sowohl die Kammer als auch die Gewerkschaft schließen daraus, dass die Löhne weiter erhöht werden müssen, in der Hoffnung, genügend Ärzte in Büros und Krankenhäusern einzustellen.

RTL hat das Ministerium für Humanressourcen zu diesen Themen kontaktiert. Die Antwort besagt, dass der Mangel an Ärzten eine der vielen Konsequenzen der Politik der Regierung ist. Nach Angaben des Ministeriums gab die Fidesz-Regierung bisher 400 Milliarden Forint (über 1 Milliarde Euro) für Lohnerhöhungen aus. So haben Ärzte in den letzten zwei Jahren 207 tausend Forint mehr bekommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert