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Foto: alfahir.hu

Zwischen 2011 und 2016 suchten jedes Jahr durchschnittlich etwas mehr als 2% der ungarischen Arbeitssuchenden ihr Glück im Ausland. Mehr als die Hälfte der Jobsuchenden ist aber wieder zurückgekehrt – berichtete das Portal Portfolio.

In diesem Zeitraum fehlte – laut der Studie von Ágnes Hűrs und Dávid Simon – durchschnittlich mehr als 1% der Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Vor 2010 lag dieser Prozentsatz nur bei 0,6%.

Laut Schätzungen zufolge haben 2016 fast 350 Tausend Ungarn im Ausland gearbeitet.

Die meisten Menschen, die ihr Glück im Westen suchen, stammen aus den südwestlichen und nördlichen Regionen des Landes. Die Mehrheit der aus Nordungarn Stammenden kehrte aber erneut zurück, was einen Hinweis darauf bedeutet, dass es sich in diesem Fall eher um Zeitarbeiter handelt.

Laut der Analyse machen Menschen unter 30 Jahren oder solche, die ein Abitur haben, einen besonders hohen Anteil unter den Auswanderern aus, von denen auch nur sehr wenige wieder nach Hause zurückkehren.

Unter denjenigen, die nach einem Jahr wieder zurückkehren, ist der Anteil der seit einem Jahr Arbeitslosen besonders hoch, dies bedeutet, dass ihre Möglichkeiten bei der Jobsuche im Ausland wie in Ungarn eher beschränkt sind.

Mit Diplom wandern deutlich weniger Menschen ins Ausland aus, aber auch deutlich weniger kehren von ihnen nach Hause zurück.

Die meisten Arbeitnehmer die ihr Glück im Ausland suchen, kommen aus dem Bereich des Gastgewerbes, der Anteil war zwischen 2011 und 2016 durchschnittlich 5%. Deswegen fehlen ungefähr 4% der Arbeitskräfte in der ungarischen Gastgewerbe-Branche.

Im Durchschnitt wandern aus dem Bereich Bauindustrie 4,5 % der Arbeitnehmer ins Ausland aus, aber unter ihnen ist der Anteil der wieder nach Ungarn Zurückkehrenden relativ hoch.

 

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