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Quelle: MTI

Der US-Milliardär George Soros, der in Ungarn ansässig ist, steht schon seit längerer Zeit in der Kritik Viktor Orbáns. Nun sind auch Politiker aus Österreich auf die Machenschaften des flüchtlingsfreundlichen Drahtziehers aufmerksam geworden.

So vermutete Johann Gudenus (FPÖ), dass Soros an den illegalen Flüchtlingsströmen nach Europa, speziell nach Deutschland Mitschuld hat. Doch die Kritik wird nicht von allen geteilt. So distanzierte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) von den Theorien aus den reihen der FPÖ. An der Seite von Vizekanzler Heinz-Christian Strache betonte Kurz aber, wie gut die Zusammenarbeit in der türkis-blauen Koalition funktoniere. Es gebe freilich auch Themen, bei denen man unterschiedlicher Meinung sei. “Sachliche Kritik” dürfte die FPÖ natürlich anbringen; Orbáns Aussagen halte Kurz aber für negativ.

Sprache rechtfertigte die Kritik seines Parteikollegen Gudenus als solche. Es handle sich nicht um Antisemitismus, wie er wiederholt betonte, um sich auch ja nicht später in den Medien rechtfertigen zu müssen. Auch Ex-Präsindentschaftskandidat Norbert Hofer stärkte Gudenus den Rücken.

Natürlich lies sich die FPÖ aber auch diesmal auf die alberne Debatte über Antisemitismus ein. “Antisemitische Haltungen gibt es in Österreich nicht”, stellte Hofer fest. Anstatt also klar Stellung zu Soros Machenschaften zu beziehen, drehte sich das Groß der Diskussion um eventuelle antisemitische Haltung, die im Standard oder im Kurier stehen könnten.

 Kurz will derweil nichts von alledem wissen.

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