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flickr.com/ DFID - UK Department for International Development (CC BY 2.0)

Um 03:27 morgens beginnt es in Wien zu dämmern, Sonnenuntergang ist um 20:46. Dazwischen liegen gerundet 17 Stunden, in denen die gläubigen Muslime nicht essen oder trinken dürfen. Kein Problem für junge Männer, für Schüler und Jugendliche aber zunehmend.

Besonders in der “bunten” Stadt Wien beklagen sich immer mehr Volks- und Hauptschullehrer über die Trägheit und fehlende Motivation der muslimischen Schüler im Unterricht. Besonders das Verbot des Trinkens macht sich bemerkbar: An heißen Tagen mit bis zu 30 Grad Celsius dehydrieren die Kinder beinahe. Doch auch durch den Zuckermangel untertags fehlt den Schülern die Konzentration und die Aufmerksamkeit. Auch der Schlafmangel durch das späte Aufbleiben um noch Essen zu können entwickelt sich zum Problem.

Doch auch die sozialen Spannungen im Klassenraum nehmen in der Zeit zu: Durch den Schlafmangel und der Unausgeglichenheit durch mangelndes Essen macht die muslimischen Schüler besonders reizbar. Immer öfter kommt es zu Drohungen in den Pausen, denen manchmal sogar Taten folgen. Die Muslime fühlen sich durch die Christen beleidigt, weil sie durch das Nichtfasten den “Propheten und Allah” beleidigen würden.

Unter den Muslimen herrscht ebenfalls großer Druck. Jene, die nicht fasten möchten, werden von ihren muslimischen Schulkameraden beleidigt und geschlagen, weil sie “Weichlinge wären”. “Eine Islamisierung findet nicht statt”

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