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flickr.com/ DIE LINKE Nordrhein-Westfalen (CC BY-SA 2.0)

Beim Bundesparteitag am 9. Juni war Fraktionschefin Sahra Wagenknecht an ihren Parteigenossen gescheitert. Doch sie gibt nicht auf.

Nach einer Umfrage des Instituts Insa können sich 25 Prozent der wahlberechtigten Deutschen vorstellen, ihr Kreuz bei einer „Liste Sahra Wagenknecht“ zu machen. Bei Wählern der Linken sind es 78 Prozent. Und das hat vor allem mit ihrer einwanderungskritischen Haltung zu tun. Schließlich haben diese Wähler, die oft selbst auf Sozialleistungen angewiesen sind, verständlicherweise keinerlei Interesse an weiteren Kostgängern und Konkurrenten von außen um ihre oft ohnedies schlecht bezahlten Arbeitsplätze.

Gestärkt durch diese Umfrageergebnisse ging Wagenknecht nun mit der Idee, eine linke Sammlungsbewegung schaffen zu wollen, an die Öffentlichkeit – und nicht an die Parteigremien. „Dass fast niemand in die bisherige Planung einbezogen wird, ist bezeichnend“, sagt Lucas Kannenberg vom Bundessprecherrat der Linksjugend. Allein die Vorgangsweise offenbart die tiefen Gräben innerhalb der Linkspartei, die Co-Parteichef Bernd Riexinger auch in Richtung Spaltung interpretiert: „Für die Linke ist entscheidend, dass mit dieser ,Sammlungsbewegung‘ keine grundlegenden, identitären Positionen infrage gestellt werden. Es muss zudem klar sein, dass keine Parallelstrukturen zur Partei entstehen dürfen.“

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