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Viktor Orbán (Fotoquelle: dailynewshungary.com)

Auch in der nahen Zukunft stärken wir weiterhin die Freundschaft zwischen Ungarn und
Israel – sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán vorige Woche in Jerusalem – berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI.

Als Teil des offiziellen Programms in Israel pflanzte der ungarische Regierungschef einen Baum in der Aue der Nationen, und bei seiner Begrüßung hat er hervorgehoben: der Grundstein dieser Freundschaft sei die ungarländische jüdische Gemeinde, die in Mitteleuropa die größte ist, die ungarische Diaspora in Israel, die zahlreiche Mitglieder zählt, das Erbe von Theodor Herzl, die ähnlichen Werte, sowie der Wunsch der Erhaltung des Friedens und der Sicherheit.

Orbán meinte: es sei eine Pflicht aller politischen Leiter, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. „Wir werden nie vergessen, dass damals die ungarische Regierung ihre Bürger nicht verteidigen konnte, aber heute garantieren wir die Sicherheit aller jüdischen Bürger in Ungarn, und es gibt Null-Toleranz für den Antisemitismus.”

Er ergänzte: sie helfen bei der Wiederaufbau des jüdischen religiösen und kulturellen Lebens, sie renovieren Synagogen, Schulen werden unterstützt, und sie organisieren kulturelle Veranstaltungen.

Viktor Orbán sagte: die aktuelle Baumpflanzung habe Symbolcharakter, die die israelisch-ungarische Freundschaft versinnbildliche.

Bei Orbán bedankte sich der israelische Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu dafür, dass Orbán Israel oft in Schutz nehme. Wie er formulierte: er schätze es hoch, dass Budapest für Israel bei internationalen Foren immer schon ein gutes Wort einlegte.

Netanjahu würdigte auch, dass Ungarn der Gastgeber des im letzten Juli zwischen den V4-Staaten und Israel stattgefundenen Spitzentreffens war. Er nannte die Beziehung Israels zu den Visegrád-Ländern wichtig, die Israel auch zukünftig stärken will. Der israelische Regierungschef schloss nicht aus, dass das nächste V4-Israel-Spitzentreffen in Jerusalem noch heuer abgehalten würde.

Der ungarische Premier verhandelte später auch mit dem israelischen Staatschef Reuven Rivlin. Nach dem Treffen betonte Orbán: die ungarische Regierung wird, wie auch früher schon, jede Verpflichtung gegenüber den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde auch in der Zukunft erfüllen. Er fügte hinzu: in Ungarn lebt die größte jüdische Gemeinde Mitteleuropas, und das gibt der ungarischen Regierung eine besondere Verantwortung.

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó sprach mit dem israelischen Minister für die regionalen Kooperationen, Cahi Hanegbi, während des Besuchs Orbáns in Israel, sowie mit dem Oberdirektor des israelischen Außenministeriums Juval Rotem.

Über die Gespräche hebte Szijjártó hervor: aus dem Aspekt des zukünftigen Erfolgs der ungarischen Wirtschaft ist es entscheidend, „wie wir an den zum Schaffen der modernen, innovativen Autoindustrie führenden Entwicklungen teilnehmen können”.

Und Israel ist ein weltweit erstrangiger Schauplatz solcher Entwicklungen und Forschungen, die die Zukunft der innovativen Autoindustrie determinieren, welches bereits auf selbstfahrende Autos setzt, auf Elektromobilität und die alltägliche Verwendung der künstlichen Intelligenz basiert –  erklärte der Chef der ungarischen Diplomatie. Er teilte noch mit: deswegen sei es wichtig, dass schon 200 Unternehmen aus Israel in Ungarn wirken, und diese beschäftigen insgesamt 5000 Ungarn.

Quelle: https://index.hu/belfold/2018/07/19/orban_izraelben_zero_tolerancia_van_az_antiszemitizmus_ellen/

 

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