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Foto: blu-news.org / Wikimedia CC BY-SA 2.0

Das neue islamkritische Buch von Thilo Sarrazin mit dem Titel “Feindliche Übernahme” haben SPD-Funktionäre nun zum Anlass genommen, einen Parteiausschluss ihres Mitgliedes Sarrazin zu prüfen. Dies geschieht im Widerspruch zur Basis, die es wichtig findet, dass Sarrazin dieses Thema anspricht.

Im Interview mit der Kronen Zeitung gibt Sarrazin eine Umfrage von M-Net im Auftrag vom Spiegel bekannt, in der immerhin 60 Prozent der Sozialdemokraten seine Themenwahl für wichtig halten, 44 Prozent der Befragten stimmten dem Bestseller-Autor sogar zu.

Das zeigt einmal mehr, wie diametral Meinungen der SPD-Elite und der SPD-Anhänger in der Einwanderungsfrage auseinandergehen, und erklärt, warum die Roten bei Wahlen derzeit das Nachsehen haben. Einige SPD-Politiker treiben es sogar auf die Spitze, sagen, dass sie das neue Buch von Thilo Sarrazin unter keinen Umständen lesen werden. Dazu der Autor: “Na gut, dann müssen sie eben dumm bleiben.”

Der Riss in der SPD ist groß. Bezeichnend dafür ist, dass der ehemalige Bezirksbürgermeister von Neukölln, der Sozialdemokrat Heinz Buschkowsky, das Buch Sarrazins bei der Pressekonferenz vorstellte. Er schaute schon in seiner aktiven Zeit nicht weg und prangerte Versäumnisse in der Ausländerpolitik schonungslos an.

Anders die Regierungsparteien, die Sarrazin für seine Werke durchwegs kritisieren, seit er mit seinen Analysen an die Öffentlichkeit trat. “Hätte damals die deutsche Politik mehr auf mich gehört und meine Analysen ernst genommen, dann hätten wir heute, nach meiner Überzeugung, keine AfD”, so Sarrazin in der Krone.

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