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Quelle: MTI

Die Beschleunigung der serbischen EU-Integration liegt im Interesse Ungarns und ganz Europas, und Ungarn wird Serbien weiterhin bei seinem Bestreben unterstützen, dem Block beizutreten, sagte Außenminister Péter Szijjártó nach einem Gespräch mit Serbiens Vizepräsident Jadranka Joksimovic am Dienstag.

Szijjártó sagte nach dem Treffen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass die Erweiterung eines der Schlüsselelemente der laufenden Debatte über die Zukunft der EU sei. Er fügte jedoch hinzu, dass die Erweiterung des Blocks nachdrücklich abgelehnt wurde. Ungarns Ziel ist es, dass die EU stärker wird, und dazu braucht es neue Mitgliedstaaten, die Sicherheit und Wirtschaft stärken können, sagte Szijjártó. Die westlichen Balkanstaaten würden diese Kriterien erfüllen.

Szijjártó sagte, die Entstehung neuer Migrationswellen und die Chance, dass Kämpfer der Terroristengruppe des Islamischen Staates auf den Kontinent zurückkehren könnten, seien die größten Bedrohungen für die Sicherheit der EU. Der Migrationsdruck werde auf der Westbalkanroute zunehmen. Er betonte, dass die Integration der Länder dieser Region in die EU und eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Grenzkontrolle die Sicherheit des Kontinents stärken würden. Ungarn unterstützt die Beschleunigung des EU-Beitritts Serbiens und hilft bei den Bemühungen um den Grenzschutz des Landes. Als Teil seiner Hilfe schickt Ungarn Polizeikontingente an die serbisch-mazedonische Grenze und hat einen ungarischen Diplomaten im serbischen Integrationsministerium entsandt.

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