Der globale Migrationspakt der Vereinten Nationen beschäftigt sich mit der Bewältigung der Migration, ohne sie zu stoppen, sagte der Außenminister Péter Szijjártó in einem öffentlichen Fernsehinterview.
Die UNO handle so, als wären keine Sicherheitsrisiken mit der Völkerwanderung verbunden. Das Dokument der Vereinten Nationen behandelt Migration als ein grundlegendes Menschenrecht, das er als “Unsinn” bezeichnet. “Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass jemand ein Ziel auf einer Karte willkürlich auswählen und dann Dutzende von Grenzen illegal überqueren kann, um dorthin zu gelangen”, sagte der Minister.
“Das Dokument ist auch gefährlich”, da jedes Land auswählen muss, in welche Kategorie es fällt – in ein Transitland oder ein Zielland – und nicht anerkennt, dass die Länder möglicherweise keine der beiden Kategorien wählen möchten. Das Recht des ungarischen Staates, darüber zu entscheiden, ob Migranten in das Land einreisen sollten, sei grundlegend, sagte Szijjártó und fügte hinzu, die Europäische Union wolle den Pakt für alle Mitgliedstaaten verbindlich machen. In einem separaten Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk sagte Szijjártó: „Es gibt diejenigen, die glauben, dass die EU stark sein wird, wenn sie aus geschwächten Mitgliedstaaten besteht, aber die ungarische Regierung lehnt dies ab. Aus Gründen der Identität und der kulturellen, religiösen und historischen Tradition. “
