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“Die ungarische EU-Mitgliedschafft ist nicht nur für Ungarn, sondern auch für österreichische Firmen ein gutes Geschäft”, schreibt die Zeitung G7.

Die Wirtschaftszeitung hat durch ein ganzes Jahr alle öffentlichen Vertragsaufgaben der Europäischen Union überprüft. Laut der Zeitung haben 22% Prozent der EU-finanzierten staatlichen Aufträge zwei österreichischen Firmen, namens “Strabag” und “Swietelsky” bekommen. Die ungarischen Firmen konnten dagegen nicht mal zwei Drittel der Aufträge gewinnen. Dazu ist es auch bekannt geworden, dass bei der regierungsnahen Firmen fast ein Viertel der Aufträge gelandet sind.

Der österreichische Strabag, welche auch teilweise im russischen Besitz ist, hat die meisten Aufträge in Ungarn gewonnen, die ebenso österreichische Swietelsky liegt auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz gehört der regierungsnahen ungarischen Baugewerbe-Firma „Hídépítő-csoport“.

Auf der Bestenliste kann man sehen, dass die meisten Aufträge Baugewerbefirmen gewonnen haben. Der Markt ist hochgradig konzentriert, da diese 30 Firmen von 600 Teilnehmern insgesamt 78 % Prozent der Aufträge gewonnen. Es gibt auch mehrere Firmen, bei denen ihre Kompetenz in ihrem Fachgebiet hinterfragunswürdig ist, wie zum Beispiel die US-amerikanische IT-Firmen.

Obwohl die ungarische Regierung in ihren Worten immer an der Seite der KMUs steht, werden 39% Prozent der EU geförderten Aufträgen nicht von ungarischen Firmen gewonnen.

Unter den Ländern steht Österreich auf dem ersten Platz mit 25% aller Aufträge. Insgesamt haben Firmen von 21 verschiedenen Ländern ungarische staatliche Aufträge erteilt bekommen, darunter zwei europäische, die keine Mitglieder in der EU sind (Norwegen und die Schweiz) und mehrere außereuropäische (Vereinigte Staaten, Japan, Singapur, Hongkong). Die ungarischen Firmen haben ungefähr 100 Milliarden ungarischer Forint gewonnen, die Österreicher ein bisschen weniger als 400 Milliarden. Daneben konnten auch noch deutsche und französische Firmen beachtliche Summen erzielen (ungefähr 90 Milliarden Forint) die anderen kamen insgesamt 93 Milliarden.

Die Zeitung wollte auch wissen wie viel Geld die Firmen der regierungsnahen Lőrinc Mészáros und László Szíjj gewonnen haben. Im Jahr 2017 lag die Zahl bei ungefähr 369 Milliarden Forint.

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