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Quelle: nemzeti.net

Wegen des großen Arbeitskräftemangels in Ungarn kommen immer mehr ausländische Arbeitnehmer nach Ungarn. Bis Ende September 2018 wurden plus 150% Ausländer als Gastarbeiter registriert, als im Jahr vorher. Durchschnittlich stammen 80% aus der Ukraine, 10-10% aus Rumänien und Serbien, infolgedessen werden die Mobilunterkünfte neben ungarischen Großstädten massenhaft errichtet.

Das Portal 24.hu befragte eine Firma, Work Force, die sich mit der Jobvermittlung dieser Gastarbeiter beschäftigt. Laut dem Geschäftsführer des Unternehmens wären die Erhöhung der Löhne, bessere Lebensumstände, flexible Arbeitszeiten und die Auslandsungarn die Lösung für die Probleme des ungarischen Arbeitsmarktes.

Laut der Firma bedeutet die Rekturierung aus diesern drei Ländern (der Ukraine, Serbien und Rumänien) nicht, dass sie für diese spezialisiert hätten. Noch dazu hätten sie keine Informationen darüber, ob es bei den anderen Akteuren des Arbeitsmarktes irgendwelche Spezialisierungen nach Ländern gäbe. Laut der Erfahrung der Mitarbeiter von Working Force beschäftigen zahlreiche Unternehmen ausländische Arbeitskräfte, von der Bauindustrie bis hin zu den Produktionsfirmen.

Die Gastarbeiter werden für konkrete Arbeit rekrutiert

Typischerweise stammen die den ungarischen Arbeitsmarkt wählenden ausländischen Arbeitnehmer aus Rumänien, der Ukraine und Serbien, also aus den drei Ländern: die Rekrutrierungsstrategie von Working ziele auf diese Länder ab, deswegen hätte die Firma einen guten Überblick auf die südöstlich-östlichen Regionen.

In den bestimmten Ländern verbreiten die Vermittlerfirmen Stellenanzeigen, und setzen ihre dortigen Partner sowie die Rekrutierungsquellen ein, um den Konktakt mit den potenziellen ausländischen Arbeitnehmern leichter aufnehmen zu können, die Interesse an einem Job in Ungarn hätten.

Laut den Angaben von Working Force kann die Papierarbeit mit der Arbeitsannahme der aus der Dritten Welt kommenden Gastarbeitern flexibel sein, solange es rechtzeitig durchgeführt wird. Es kommt nur dann zur Beschäftigung, wenn der Arbeitnehmer die geeigneten Dokumente in der Hand hat. Die diesbezügliche Sachbearbeitung wird von den Vermittlerfirmen erledigt. Diese Gastarbeiter werden für eine konkrete Arbeit rekrutiert, und nur dann werden sie nach Ungarn gebracht, wenn sie die Arbeit sofort anfangen können.

Ab und an hört man solche Nachrichten, dass die Ausländer bewusst unterdrückte Löhne verdienten, Working Force widersprach jedoch: die Belohnung sei von Nationalität unabhängig, nach dem Prinzip der Gleichbehandlung sei es genauso viel, wie bei einem Ungar. Und in den ähnlichen Positionen arbeitenden Gastarbeitern bekommen diese die gleiche Summe, wie die einheimischen Ungarn.

Daneben beschäftigt sich die Firma Working Force als Pionier in Ungarn auch mit dem Ausbau von Unterkünften. Diese Mobilunterkünfte bieten mehreren hundert Personen eine Lösung, welche in sechs Monaten leicht eingerichtet werden können.

Wenn eine Arbeit zu Ende geht, dann werden die Gastarbeiter von den über ein ausgebreitetes Kontaktennetzwerk verfügenden Vermittlerfirmen an die Auftraggeber weitergeleitet, also sie versuchen sie im Lande zu halten. Mit welchem Vertragstyp dies geschieht, hängt immer vom Auftraggeber ab, es gibt sowohl für unbestimmte als auch für bestimme Zeit beschäftigte Arbeitnehmer.

Die Firma Working Force behauptet, dass die ausländischen Arbeitskräfte den Arbeitskräftemangel stoppen könnten, und es lohne sich für die Firmen, diese Arbeitskräfte auch mit zusätzlichen Kosten zu beschäftigen.

Quelle: https://24.hu/fn/gazdasag/2019/06/12/vendegmunkasok-kulfoldi-munkasok/

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