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Christian Hafenecker / Foto: fpoe.at

Der Obmann der Parlamentarischen Gruppe Österreich-Ungarn drückt den Ungarn aufrichtiges Mitgefühl zum heutigem Gedenktag aus

“Mit dem heutigen Tag jährt sich die für die Geschichte Ungarns und Mitteleuropas folgenschwere Unterzeichnung des Vertrages von Trianon am 4. Juni 1920 zum einhundertsten Mal. Als Teil der Pariser Vorortverträge beendete dieser Friedensvertrag nicht nur formal die Schrecken des Ersten Weltkrieges, sondern führte auch zum Verlust von zwei Drittel des damaligen Staatsgebiets Ungarns. Über Nacht fanden sich Millionen Ungarn in anderen Staaten wieder, wurden von ihrem Heimatland abgetrennt und teilten damit das Schicksal der Südtiroler, Sudetendeutschen sowie zahlreicher anderer deutscher Bevölkerungsgruppen. Ich möchte Ungarn daher anlässlich dieses historischen Gedenktages mein aufrichtig empfundenes Mitgefühl bekunden”, erklärte der Obmann der Parlamentarischen Gruppe Österreich-Ungarn NAbg. Christian Hafenecker, MA.

“Dieses einschneidende historische Ereignis vor Augen, ist es für Gegenwart und Zukunft eine moralische Verpflichtung, die umfassende Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts der Völker, das Recht auf Heimat, Kultur und nationale Identität zu betonen und immer wieder in Erinnerung zu rufen. Denn die Jahrzehnte nach Ende des Ersten Weltkrieges bedeuteten für die zu Minderheiten in neuen Staaten gewordenen Volksgruppen nur allzu oft Unterdrückung, Vertreibung und unermessliches Leid. Diese Geschichte darf nicht vergessen werden, sondern muss Mahnung für die Gestaltung der Zukunft in einem Europa der freundschaftlich verbundenen Vaterländer sein”, betonte Hafenecker, dessen Familie selbst von Vertreibung betroffen war.

Ein Gedanke zu „100 Jahre nach Trianon: Erinnern als Mahnung für Recht auf Selbstbestimmung, Heimat, Kultur und nationale Identität“

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