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Laut Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel hatte das Gipfeltreffen eine besondere Bedeutung. Es sei zwar nicht das erste Treffen zwischen Orbán und Putin gewesen, insgesamt gab es bereits 14 Treffen.

Der Zweck des Treffens war es, Frieden zu schaffen.

Und Orban weiter: Das Treffen sei in völliger Geheimhaltung organisiert worden, nachdem er zuvor Kiew besucht und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen hatte.

Orbán befragt Wladimir Putin zu drei Themen

  • Was Putin von den bestehenden Friedensplanvorschlägen und Verhandlungsformaten halte.
  • Ob Putin einen Waffenstillstand vor Beginn der Friedensgespräche für möglich halte.
  • Wie sich Putin die Zukunft des europäischen Sicherheitssystems nach dem Krieg vorstellt.

„Frieden ist eine moralische Frage“

Orban war Putin für seine offene und ehrliche Diskussion dankbar, verriet aber nicht, welche Antworten der russische Präsident auf die drei Fragen gegeben hatte.

Er, Orbán, werde kritisiert, weil ihn einige ihn für zu Putin-freundlich hielten. Andererseits betonte er aber, dass er auf der Seite Ungarns und des Friedens stehe.

Er hätte mit Putin verhandelt, weil er nach dem kürzesten Weg, den Krieg zu beenden und Frieden zu schaffen, sucht. Das Treffen zu organisieren war wegen dessen Geheimhaltung eine logistische Herausforderung gewesen. Er, Orbán, handle aus christlichen Motiven, weil Frieden eine moralische Frage sei.

Orbán stellte Putin noch andere Fragen

Was er über den bestehenden Friedensplan sowie über die Friedenspläne Chinas und Brasiliens denkt. Und wie er die europäische Sicherheitsarchitektur nach dem Krieg sieht.

Laut Putin könnten echte Verhandlungen nur unter Beteiligung beider Seiten stattfinden. Und obwohl er nicht optimistisch bezüglich einem Waffenstillstands ist, wäre er bereit, Orbáns Vorschlag in Betracht zu ziehen.

Orbáns Ziel war die Herstellung einer direkte Kommunikation mit dem russischen Staatschef, da er, Orban, der erste westliche Staatschef seit langem gewesen ist, der Putin persönlich traf.

Die Erreichung des Friedens könne laut Orban kein bürokratischer Prozess sein, sondern erfordere politische Führer, die in der Lage seien, diplomatische Beziehungen und Kommunikationskanäle wieder zu öffnen. Das Treffen sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung gewesen.

Überraschender weiterer Schritt für Montag angekündigt

Orbán wolle sich auch weiterhin für den Frieden einsetzen und bereite am Montag einen weiteren überraschenden Schritt vor, über dann den in der Presse berichtet werden wird.

Laut Orbán ist Frieden ein gemeinsames Ziel, das eine langfristige Lösung für beide Seiten bieten kann.

EU-Eliten: Kriegs-Treiber, Friedens-Saboteure und Marionetten-Demokraten der US-Kriegsprofiteure (Video)

Orban auf Friedensmission in Moskau (Liveticker) +Update 15h10+ Putin akzeptiert Orban als EU-Vermittler (VIDEOs)

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6 Gedanken zu „„Weltwoche“-Interview mit Orban auf Rückflug von Moskau (Video)“
  1. Vielen Dank, Roger Köppel, und, ganz besonders, vielen Dank an Viktor Orban.
    Vieles von dem (dreistündigen!) Gespräch zwischen Putin und Orban wird vertraulich bleiben. Das ist zu akzeptieren, denn die zwei dürfen schon darüber entscheiden, was (für einen Frieden zielführend) schon jetzt öffentlich debattiert werden soll und was noch nicht. Die öffentlich wahrnehmbaren Ergebnisse dieses Treffens sind:
    – Putin ist für eine Kommunikation mit dem Westen offen. Der Kommunikationskanal ist – Orban sei Dank – eröffnet.
    – Putin resp. Russland hat genaue Vorstellungen über eine Sicherheitsarchitektur in Eurpa nach dem Ukraine-Krieg.
    – Putin resp. Russland sind offen für schnellstmöglichen Frieden, wenn die russischen Sicherheitsinteressen Beachtung finden.
    Und jetzt? Die EU-Politiker düfen jetzt (bei der Reaktion darauf) zeigen, wie selbständig und wes Geistes Kind sie sind. Meine Hoffnungen hier sind nur minimal. Möglicherweise auch die von Viktor Orban. Daher wage ich jetzt eine Voraussage, welches spannende Treffen er für Montag vorhat: Er wird sich mit Donald Trump treffen. Trump ist aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat und jemand, der angekündigt hat, diesen Ukraine-Krieg in kürzester Zeit zu beenden. Es wird interessant sein, welche Vorstellungen er über die Friedensbedingungen hat. Sicherlich wird Putin (sofern ich recht haben sollte) in dem dreistündigen Gespräch auch einiges gesagt haben, was nur für die Ohren Trumps bestimmt ist.
    Nun ja, wir werden sehen, was Orban am Montag unternimmt.
    Zum Abschluss möchte ich nochmals Viktor Orban für seine politische Initiative danken, auch im Namen meiner (großen) Familie, für die ich mir ein friedvolles Europa wünsche.

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  2. Prozess des Cum-Ex-Bankers vorbei ++ Union macht Druck: „Kein Freispruch für Scholz“

    Der eine ist heute Bundeskanzler und kann sich einfach nicht erinnern, der andere war mal großer Hamburger Privatbanker und ist jetzt zu krank für ein Urteil:

    Der Prozess um den Cum-Ex-Steuerbetrugs-Skandal um die einstige Hamburger Nobelbank M.M.Warburg ist ohne Urteil zu Ende gegangen: Ex-Bank-Boss Christian Olearius (82) ist nach Ansicht des für die Cum-Ex-Verfahren zuständigen Landgerichts Bonn zu krank.
    https://www.bild.de/politik/inland/prozess-des-cum-ex-bankers-vorbei-union-macht-druck-kein-freispruch-fuer-scholz-66796baafb613d76be3ad947

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    1. Ich fürchte um die Sicherung Orban und den Ungarn allgemein. Pfizeruschi, Soros und den Geheimdiensten der Amis und Inselaffen ist alles zu zutrauen. Aber wirklich alles, selber machen sie sich die Hände nicht schmutzig.

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    2. Bei Steuerhinterziehung ist der bRD-Staat doch sonst so empfindlich, Alfons Schubeck sitzt ein (hat gestern Besuch von Gloria von Thurn und Taxis bekommen, die sieht wohl auch die Heuchelei, daß manche gleicher sind). Warburg? Eine jüdische Bank?

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  3. Rede von Martin Renner beim Alternativen Medienempfang in Berlin
    https://www.pi-news.net/2024/07/rede-von-martin-renner-beim-alternativen-medienempfang-in-berlin/

    Martin Erwin Renner (Lebensrune.png 5. Mai 1954 in Baden-Württemberg) ist ein deutscher, christlich-konservativer Politiker (Alternative für Deutschland, AfD). Seit der Bundestagswahl 2017 vertritt er diese Partei als Mitglied des Bundestages.

    Renner gehörte zum Gründungsvorstand der AfD.
    Zuvor war er fünf Jahre Mitglied der CDU.
    Kritik an seinem Parteikollegen Björn Höcke bezeichnete er als Hypermoralisierung, die instrumentalisiert werde, um bestimmte politische Entwicklungen zu rechtfertigen.
    Die Umvolkungspolitik durch die Asylantenflut nannte er „humanistisch getarnte Selbstzerstörung der deutschen Kultur und Nationalität“

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